Demokratie fördern. Vielfalt gestalten. Extremismus vorbeugen.
Demokratie leben!
Das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ befindet sich in der zweiten Förderphase. Es will Strukturen für eine tolerante, gleichberechtigte Stadtgesellschaft schaffen und nachhaltig verankern. Freiburg zählt zu den mittlerweile 300 Teilnehmerstädten, die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Fördergelder erhalten. Von 2015–2019 haben in Freiburg rund 100 Einzelprojekte von der Förderung profitiert.

Das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ zielt darauf ab, ziviles Engagement, demokratisches Verhalten, Vielfalt und Toleranz in der Gesellschaft zu fördern. Adressat_innen des Programms sind Kinder und Jugendliche, aber auch Eltern, Pädagog_innen, zivilgesellschaftliche Akteure sowie Multiplikator_innen. Über das Programm können Aktivitäten gegen jegliche Form von Diskriminierung und Rassismus sowie für die Stärkung zivilgesellschaftlichen Engagements gefördert werden.
Ausschreibung 2021: JugendProjektePlattform
Ab sofort können Projektanträge von Jugendlichen für das Förderjahr 2021 eingereicht werden. Insgesamt stehen 10.000 € für Projekte von Jugendlichen (bis 27 Jahre) zur Verfügung.
Gefördert werden zum Beispiel Projekte, die sich für Verschiedenheit und Anderssein einsetzen oder etwas gegen Menschenfeindlichkeit, Gewalt und Mobbing tun.
Die Themen reichen von Rassismus über Antisemitismus bis hin zu Diskriminierung von Menschen mit Behinderung.
Aufgrund von Corona sollten die Projekte flexibel umsetzbar sein.Welche Projekte gefördert werden, entscheidet JuPP, die JugendProjektePlattform, Anfang 2021
Antragsfrist ist 16. Dezember 2020, Anträge per E-Mail an jugend@iz3w.org
Ausschreibung (301,4 KB)
Antragsformular (112,3 KB)
Für sämtliche Fragen zur Ausschreibung und der Antragsstellung steht Larissa Schober gerne per E-Mail zur Verfügung: jugend@iz3w.org
Ausschreibung 2020: Soziale Folgen der Corona-Pandemie
In Zusammenhang mit der Corona-Pandemie stellt das Bundesministerium zusätzliche Fördermittel bereit. Damit können in Freiburg konkrete Maßnahmen zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie mit Bezug zu den Zielstellungen des Bundesprogramms (z.B. zum Umgang mit Verschwörungsmythen und -ideologien, Benachteiligung und Diskriminierung aufgrund der Corona-Pandemie oder zu aktuellen Rassismus-Phänomenen) geplant und umgesetzt werden. Die Höchstfördersumme liegt im Regelfall bei 5.000 €. Im Einzelfall können Projekte mit größerer Reichweite nach einem Beratungsgespräch mit bis zu 10.000 € gefördert werden.
Laufzeit der Projekte: ab Bewilligung bis 31. Dezember 2020
Es können keine Anträge mehr eingereicht werden. Die Förderung ist ausgeschöpft.
Für Fragen stehen Ihnen Katrin Dietrich, 0761/70752315 (iz3w – informationszentrum 3. welt, bildung@iz3w.org), Kathrin Rieder, 0761/201-6336 und Ventsislava Treutwein, 0761/ 201-6305 (Amt für Migration und Integration, demokratie-leben@stadt.freiburg.de) gerne zur Verfügung.
2019 gelaufene Projekte
2019 konnten wieder 15 Projekte von einer Förderung durch „Demokratie leben!“ profitieren. Gefördert wurden Projekte zu den Themen "Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus", "Antidiskriminierung", "Werte, Kultur und Religion" und "Interkulturelle Öffnung".
Daneben wurden 8 Jugendprojekte gefördert, die von Jugendlichen eingereicht wurden und durch die Jugendprojekteplattform JUPP ausgewählt wurden.
2018 gelaufene Projekte
2018 konnten wieder 16 Projekte von einer Förderung durch „Demokratie leben!“ profitieren. Neben Projekten, die unterschiedliche Menschen zusammen bringen und so den Abbau von Vorurteilen unterstützen, wurden auch eine Vortragsreihe, ein Klassenzimmertheater und eine Radiosendung gefördert.
Durch die Jugendprojekteplattform JUPP wurden im Jahr 2018 sieben Projekte ausgewählt. Die Jugendlichen beschäftigten sich darin u.a. mit den Themen Flucht, Vorurteile oder gestalteten interreligiöse Begegnungen.
2017 gelaufene Projekte
Im Jahr 2017 wurden 16 verschiedene Einzelprojekte unterstützt. Die Ideen waren vielfältig, sodass z.B. Workshops, Ausstellungen und Stadtführungen durchgeführt werden konnten. Mehrere der Projekte fanden im Rahmen der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ statt.
Außerdem hat die Jugendprojekteplattform JUPP 7 Jugendprojekte, die von Jugendlichen selbst eingereicht wurden, zur Förderung ausgewählt.