Notfallvorsorge und Katastrophenschutz

Das Amt für Brand- und Katastrophenschutz ist in Freiburg für die Notfallvorsorge und Einsatzplanung für Katastrophenfälle und sonstige außergewöhnliche Ereignisse zuständig. Die Notfallvorsorge hat die Aufgabe, in Krisen- und Spannungsfällen eine Versorgung der betroffenen Menschen und von so genannten Kritischen Infrastrukturen mit Nahrung, Wasser, Energie, Telekommunikation, Verkehrsleistungen und so weiter sicher zu stellen. Den Kritischen Infrastrukturen kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu, insbesondere Infrastrukturen zur Versorgung mit Strom, Wasser (Trink-, Brauch- und Löschwasser), Nahrung und Energie/Wärme.

Einen wesentlichen Faktor im Rahmen der Notfallvorsorge stellt trotzdem die private Notfallvorsorge bzw. der private Selbstschutz dar. Hierzu gibt es auf der Internetseite des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) eine Zusammenstellung der wichtigsten Punkte, in denen Sie selber handeln und sich auf Krisenfälle vorbereiten können.

Anhand einer persönlichen Checkliste zum Ausdrucken können Sie so Ihren Haushalt krisenfester machen.

Den "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen" des BBK erhalten Sie im Regierungspräsidium Freiburg in der Bissierstraße, in der Bürgerinformation im Alten Rathaus am Rathausplatz, in den Ortsverwaltungen am Tuniberg, Lehen, Hochdorf, Ebnet und Kappel sowie beim Amt für Brand- und Katastrophenschutz Freiburg in der Eschholzstraße aus. Sollten dort keine Exemplare mehr erhältlich sein können die dortigen Kolleginnen und Kollegen neue Broschüren bei uns anfordern.

Hinsichtlich eines persönlichen Notvorrats beherzigen Sie die folgenden Punkte:

  • Jeder Notvorrat ist besser als kein Notvorrat. Wenn Sie nicht genügend Platz für den vollständigen Notvorratsvorschlag entsprechend des BBK-Vorschlags haben bevorraten Sie nur das, was Sie bevorraten können.
  • Bevorraten Sie nur Dinge, die Sie auch im Normalfall verbrauchen würden. Idealerweise planen Sie Ihren Notvorrat derart, dass Sie von den Nahrungs- und Lebensmitteln die neu gekauften in den Notvorrat geben und die Verbrauchsmittel aus dem Notvorrat entnehmen - so haben Sie ein rolierendes Bevorratungssystem.

Die Stadt Freiburg hat zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung unabhängige Trinkwassernotbrunnen über das ganze Stadtgebiet verteilt. Zur Sicherstellung einer Löschwasserversorgung gibt es im gesamten Stadtgebiet Löschwasserentnahmestellen.