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Bildung für nachhaltige Entwicklung

Bildung für nachhaltige Entwicklung befähigt Kinder, Jugendliche und Erwachsene dazu, ihr eigenes Handeln an den Dimensionen nachhaltiger Entwicklung (ökologisch, ökonomisch, sozial) auszurichten. Damit wird ein Beitrag dazu geleistet, dass heutige und künftige Generationen gute Lebensbedingungen haben.

Die Stabsstelle Freiburger Bildungsmanagement entwickelt mit kommunalen und externen Partnern Formate, in welchen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln in globaler Verantwortung vermittelt werden.

Bürger_innengutachten

Deckblatt des Bürger_innengutachten

Freiburg bemüht sich seit langem um Umweltschutz und andere Dimensionen der Nachhaltigkeit. 12 Bereiche mit 59 Leitzielen hat der Gemeinderat der Stadt bereits beschlossen. Das Bildungsmanagement der Stadt wollte nun wissen, wie Bürger_innen diese drei Leitfragen beantworten: Wie und wo lernen Freiburgerinnen und Freiburger etwas über Nachhaltigkeit? Wie können nachhaltige Veränderungen im Alltag erfahrbar gemacht werden? Wie kann nachhaltige und gruppenübergreifende gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht werden? Im November wurde das Bürger_innengutachten im Planetarium Freiburg vom ältesten Teilnehmer und einer der jüngsten Teilnehmerinnen an Oberbürgermeister Martin Horn übergeben. Die Ergebnisse fließen nun zunächst in den Freiburger Bildungsbericht ein und werden dann dem Gemeinderat vorgelegt.

Jugendsurvey

Deckblatt des Jugendsurveys 2019

Der Freiburger Jugendsurvey (4,854 MB) ist eine Bestandsaufnahme zu außerschulischen Bildungsaktivitäten, bürgerschaftlichem Engagement und Mitsprache in der Schule von Jugendlichem im Alter von 12 bis 18 Jahren. Die ersten Ergebnisse der quantitativen Erhebung des Jugendsurvey liegen vor.

Durchschnittlich stehen den Jugendlichen an einem Schultag 4 Stunden und 20 Minuten freie Zeit zur Verfügung. Den größten Raum nehmen informelle Bildungsaktivitäten ein. Bis zu 87% der Jugendlichen geben an, diese Zeit im Internet mit Aktivitäten wie social media, chatten, mailen und surfen zu verbringen. Danach folgen Musik hören mit 86% sowie fernzusehen bzw. Filme zu schauen / zu streamen (75%). Bei den non-formalen Bildungsaktivitäten führen Vereinssport (51%), Kreatives (wie Schreiben, Zeichnen, Malen, Fotografieren, Nähen, Theater spielen und Zirkus) sowie das Spielen eines Instruments (34%) die Rangliste an. In einer Hilfsorganisation sind 6% der Befragten aktiv.

Über die Anzahl von passierten Haltestellen zu ihren Aktivitäten wurde der Aktionsradius der Jugendlichen über das Stadtgebiet gemessen. Die maximale Distanz bildet im Durchschnitt 3 km vom Zuhause und ist an die höchst intrinsische Motivation geknüpft, auf eine Party zu gehen.

Bei der Gestaltung ihrer schulischen Lebenswelt bringen sich 43% der Schüler_innen in die SMV, in AGs oder Schulteams ein. Am größten ist der Wunsch nach mehr Mitbestimmung bei der Festlegung von Stundenplänen, der Unterrichtsgestaltung, der Schulordnung und der Leistungsbewertung. Hier liegen die Anteile von realer Mitbestimmung und der Wunsch nach mehr Mitbestimmung mit bis zu 55 Prozentpunkten am weitesten auseinander.

Logo des Freiburger Bildungsmanagements

Kontakt

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Fax +49 761 201-2379
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Leitung

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