Soziale Stadt Weingarten West
Das Gebiet Weingarten West wurde im Jahr 2006 in das Programm Soziale Stadt aufgenommen. Das Verfahren wurde im Jahr 2021 abgescholssen.
Anlass für das Sanierungsverfahren waren städtebauliche Missstände durch die homogene Baustruktur des Typus Großsiedlung der 1960 er Jahre. Der Stadtteil weist einen hohen Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund und Transferleistungsempfänger auf. Vor der Massnahme war der technische und energetische Gebäudestandard nicht mehr zeitgemäß. Aus den vorbereitenden Untersuchungen (5,912 MB) wurde auch hier ein integriertes Handlungskonzept entwickelt.
Das bundesweit beachtete Modellprojekt „Passivhochhaus Bugginger Straße 50" wurde umgesetzt.
Zusätzlich wurde in Weingarten-West das Wohnungsangebot durch Neubaumaßnahmen auf den ehemaligen gewerblich genutzten Arealen einer Tankstelle und einer Gärtnerei ergänzt. Hier entstanden insgesamt 27 Eigentumswohnungen in Form von Reihenhäusern und 50 geförderten barrierefreien Wohnungen, sowie weitere 27 sind derzeit im Bau.
Das Herz in Weingarten-West bildet das kleine Einkaufszentrum um den Else-Liefmann-Platz. Der Platz wurde unter intensiver Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger erweitert und neu gestaltet.
Für den gesamten Bereich Weingarten Weingarten-West wurde ein städtebauliches Zukunftskonzept erarbeitet. Die Ergebnisse wurden am 20.12.2015 vom Gemeinderat beschlossen. Somit war der Rahmenplan Weingarten West die Grundlage für die Entwicklung.
- Modernisierung - im Rahmen einer Vollmodernisierung entstanden 120 Eigentumswohnungen mit integrierter Kita im "Binzengrün 34".
Die Wohnungen haben Neubaustandard und wurden im Sommer 2018 fertig gestellt. - Neubau eines Studierendenwohnheim mit Kita an der Bugginger Straße
- Neubau eines Wohn- und Geschäftshauses am Else-Liefmannplatz
- Neubau von 80 2-4 Zimmer Wohnungen "Binzengrün 36"