Gegen Gewalt an Frauen
25. November
Internationaler Tag Nein zu Gewalt an Frauen und Mädchen
16 Tage - Stopp Gewalt gegen Frauen
Gewalt gegen Frauen ist ein Schwerpunktthema in der Arbeit der Stelle zur Gleichberechtigung der Frau. In Freiburg setzen sich sowohl Fachberatungs- und Anlaufstellen als auch viele Vereine und Initiativen dafür ein, dass Opfer sexualisierter und häuslicher Gewalt Hilfe und Unterstützung finden und Gewalttaten durch Prävention verhindert werden. Die Frauenbeauftragte fördert und unterstützt diese Arbeit ausdrücklich. Denn Gewalt gegen Frauen findet statt, jeden Tag, überall auf der Welt, aber auch in allernächster Nähe.
Die Stelle zur Gleichberechtigung der Frau nimmt an der von TERRE DES FEMMES initiierten bundesweiten Fahnenaktion "Frei leben ohne Gewalt" teil. Die Fahne am Balkon des Neuen Rathauses bleibt bis zum 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, im öffentlichen Raum gehisst.
Die Plakat-Aktion der Stelle zur Gleichberechtigung der Frau mit dem Motiv "Nein zu Gewalt an Frauen und Mädchen" weist im öffentlichen Raum an Litfasssäulen gezielt darauf hin, dass jegliche Gewalt an Frauen und Mädchen zu ächten ist.
Die Aktionstage, die durch das Freiburger Aktionsbündnis "16 Tage - Stopp Gewalt gegen Frauen" organisiert werden, rücken das Thema Gewalt gegen Frauen in den Fokus.
Mehr zum Thema gibt es unter www.16days-freiburg.de.
Istanbul-Konvention umsetzen - Gewaltschutz voranbringen!
Die Istanbul-Konvention ist ein Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt. Zur Umsetzung der Istanbul-Konvention auf kommunaler Ebene wurden erste Schritte unternommen, um ein ganzheitliches Gewaltschutzkonzept umzusetzen. Der inhaltliche Fokus liegt dabei auf der Gewaltprävention.
Im Oktober 2022 fand die Kick-Off-Veranstaltung mit inhaltlichen Inputs und drei moderierten Workshops zu den Themenfeldern
· Schutzkonzepte gegen Gewalt,
· Bildungs- und Bewusstseinsarbeit und
· Täterarbeit
statt.
Dokumentation Kick-Off-Veranstaltung 26.10.2022 (6,609 MB)
Im Januar 2023 fanden zwei Workshops, bis März vier Werkstattgespräche, im weiteren Verlauf des Jahres eine Bürgerinnen_umfrage zu Gewaltbetroffenheit und eine Online-Veranstaltung zu Angsträumen statt. Bei den Beteiligungsveranstaltungen haben sich Interessierte aus über 60 Organisationen eingebracht, u.a. Stadträt_innen und Fraktionsmitarbeitende, Kolleg_innen aus den Dezernatsbüros und Ämtern, Mitarbeitende aus Beratungsstellen, Verbänden, Vereinen, von Polizei, Justiz, Staatsanwaltschaft und Hochschulen. Der Beteiligungsprozess ging im Juni 2023 mit einer Abschlussveranstaltung zu Ende. Im Anschluss wurden eine umfangreiche Dokumentation und eine Drucksache für den Gemeinderat erstellt.
Dokumentation Ergebnisse des Beteiligungsprozesses der Stadt Freiburg zur Istanbul-Konvention (910,4 KB)