Zentren-Aktivierungs-Konzept

Geschäftsstraßenmanagement

Das Geschäftsstraßenmanagement (GSM) ist ein wichtiger Baustein, um das Stadtteilzentrum Obere Sundgauallee sowie auch das Nahversorgungszentrum Bischofslinde nachhaltig zu stabilisieren. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit gezielt zu stärken, um positive Effekte für die Umsatzentwicklung der ansässigen Betriebe zu erreichen und somit auch eine langfristig wohnortnahe Versorgung aufrecht zu erhalten. Dabei ist das Engagement jeder und jedes Einzelnen vor Ort bedeutsam, weshalb die Aktivierung aller Betroffenen bereits zu Beginn dieses Prozesses von höchster Bedeutung ist. Um diese positive Entwicklung in Gang zu setzen, ist es wichtig, in einem ersten Schritt möglichst umfassende Eindrücke über den Standort zu gewinnen. Aus diesem Grunde wurden im Zeitraum Februar bis April 2012 im ZAK-Gebiet Erhebungen durchgeführt und die ortansässigen Gewerbetreibenden um Mitteilung ihrer persönlichen Meinung gebeten.

Das "Produkt Geschäftsstraße" gilt es nun im nächsten Schritt auf einer gemeinsamen, kommunikativen Basis durch gezielte Maßnahmen und Aktionen kundenorientiert zu vermarkten. Handlungsfelder können dabei u.a. von konkreten Vermarktungs-/ Werbekonzepten über gezielte Veranstaltungen und Aktionen vor Ort, der Gestaltung des privat-gewerblichen Raums bis hin zu Maßnahmen im Bereich der aktiven Unternehmensförderung und des Flächenmanagements reichen.

Im August 2012 nun hat sich zu diesem Zwecke eine Interessengemeinschaft gegründet. Zwischenzeitlich ist die "Interessengemeinschaft Betzenhausen-Am Bischofskreuz" (SuBi) ein eingetragener Verein (e.V.).  Als Vorsitzende der Interessengemeinschaft wurden Claudia Blum und Ronald Danner gewählt. Das Amt des Schatzmeisters übernimmt Arnold Löffler, Schriftführer ist Bernhard Dietmann. Als Beisitzer wurden gewählt: Frau Stefanie Lucas, Frau Edith Lenker, Herr Bernd Wissler, Herr Ulrich Blum und Nicolai Bischler. Als Kassenprüfer wurden Frau Petra Adler und Herr Günther Hemmersbach gewählt. Inzwischen wurde die Eintragung in das Vereinsregister vorgenommen, womit die IG nun den Titel eines eingetragenen Vereins (e.V.) erhält.

Der Vorstand und seine Mitglieder tagen an den regelmäßig stattfindenden Treffen darüber, wie sich die Standortgemeinschaft weiter vergrößern kann und gezielte Maßnahmen zur Stärkung des Stadtteilzentrums entwickelt werden können. Hierfür stehen unter anderem die Entwicklung eines Logos sowie die vorbereitenden Maßnahmen für eine erste große öffentliche Informationsveranstaltung im Oktober 2012 an.
Die SuBi möchte u.a. mit gezielten Aktionen die Stadtteilzentren Sundgauallee und Am Bischofskreuz für den Kunden attraktiv gestalten und somit nachhaltig stärken. Aus einem zu diesem Zwecke erarbeiteten Maßnahmenkomplex wurde nun eine erste Aktion umgesetzt. Am 14. Dezember 2012 findet erstmalig die ganztägige "SuBi Weihnachtsaktion" statt, zu welcher alle teilnehmenden Geschäfte einladen. Um die geplante Weihnachtsaktion rechtzeitig anzukündigen, wurde ein entsprechender Werbeflyer mit eigenem Logo entwickelt.

Die für das Jahr 2013 anstehenden Aufwertungsmaßnahmen im öffentlichen Raum rund um das Bischofskreuz lassen bei den Akteuren vor Ort schnell Überlegungen zur effektiven Umfeldaufwertung auch im privaten Raum aufkommen. Es wurde von den ortsansässigen Gewerbetreibenden bereits seit längerer Zeit die Idee verfolgt, die ungenutzten Schaufenster des seit Ende 2012 leerstehenden Ladengeschäfts im Erdgschossbereich der Sundgauallee 15 neu und attraktiv umzugestalten. Seit Anfang Februar 2013 nun wird auf diesen auf die SuBi und die Angebote der sich beteiligenden Geschäfte aufmerksam gemacht, was insbesondere für Ortsunkundige und Neubürgerinnen und -bürger im Stadtteil eine Orientierungshilfe darstellt. Die einzelnen Schaufenster werben für einzelne Ladengeschäfte, zeigen aber auch das SuBi-Logo. Für die einheitliche Gestaltung wurde ein Grafiker beauftragt.

Am Montag, 14. Januar 2013 haben sich städtische Vertreter der zuständigen Ämter mit zwölf Mitgliedern der SuBi zu einer Ortsbegehung getroffen. Dabei ging es zunächst um die Erläuterung funktionaler wie gestalterischer Details zum neu geplanten Platzbereich sowie des im März 2013 beginnenden Umbaus und des damit einhergehenden Baustellenmangements für einen reibungslosen Ablauf der Umbaumaßnahmen.

Die SuBi entwickelte seit Bekanntgabe des Baubeginns in enger Absprache mit den Verantwortlichen der Stadt Freiburg i.Br. ein Baustellenmarketing. Durch die enge Kooperation mit der Stadtverwaltung konnte dies vom ersten Tag an zielgerichtet umgesetzt werden. Den Verantwortlichen war es ein besonderes Anliegen die AnwohnerInnen und KundInnen darauf hinzuweisen, dass auch während der Umbaumaßnahmen das vielfältige Angebot von allen Verkehrsteilnehmern wie gewohnt genutzt werden könne. So wurden u.a. ein an alle Haushalte zu verteilendes Infofaltblatt sowie während der Bauphase aufzustellende Baustellenwegweiser entworfen.

Feierliche Verkehrsfreigabe durch Bürgermeister Haag - Foto: B. Wißler

Das seit Anfang März im Rahmen des Zentren-Aktivierungs-Konzeptes (ZAK) in Umbau befindliche Wohn- und Einkaufsviertel Am Bischofskreuz  wird nach über dreimonatiger Bauzeit im Juni 2013 fertig gestellt. Zum Abschluss der Arbeiten erteilt Bürgermeister Prof. Dr. Haag am Donnerstag, 20. Juni 2013, um 15.00 Uhr im Rahmen einer feierlichen Eröffnung die symbolische Verkehrsfreigabe. Direkt im Anschluss findet das durch die Interessengemeinschaft Sundgauallee-Am Bischofskreuz e.V. (SuBi) und den Bürgerverein Betzenhausen-Bischofslinde e.V. gemeinsam organisierte Einweihungsfest statt, zu welchem alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen sind.

Kontakt

Amt für Projektentwicklung und Stadterneuerung
Fehrenbachallee 12
79106 Freiburg
Telefon +49 761 2014043
Fax +49 761 2014049

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