Windkraft

Vier Windräder auf einem Berg

Die Windenergie ist momentan die Erneuerbare Energie mit dem größten Ausbaupotential und der höchsten Flächeneffizienz. Dennoch richtet sich die Wahl des Standortes nicht nur nach der besten Windausbeute, sondern orientiert sich vielmehr an Belangen des Landschafts- und Naturschutzes sowie des Schutzes der menschlichen Gesundheit.

Deshalb ist die Planung und Umsetzung von Standorten für Windenergieanlagen, einem sehr komplexen Genehmigungsprozess unterworfen. Dieser Prozess ist nicht selbsterklärend wird aber von eignen unabhängigen Institutionen anschaulich beschrieben, wie etwa dem "Forum Energiedialog" (FED). Das FED ist ein Projekt des Landes Baden-Württemberg, womit es die Energiewende weiter voran bringen will. Es vermittelt zwischen Bürger_innen und Vorhabensträgern, indem es Kommunen seine Fachkompetenz als Berater, zur Durchführung und Moderation von Veranstaltungen, zur Mediation und zur Klärung fachlicher Streitfragen zur Verfügung stellt.

Solar- und Windkraftoffensive

Nachdem Freiburg 2021 bereits als bundesweite Vorreiterin den Masterplan Wärme 2030 beschlossen hat, will die Verwaltung jetzt eine Windkraft- und Photovoltaikoffensive auf den Weg bringen. Um die die städtischen Klimaziele zu erreichen, soll bis 2030 die Windkraftproduktion verzehnfacht und die Solarenergie verfünffacht werden. 

Repowering auf der Holzschlägermatte

Anfang September 2003 gingen die Windräder auf der Holzschlägermatte in Freiburg an den Start. Genau 20 Jahre später wurde der Turm der ersten Anlage gesprengt. Er macht Platz für die neue Windenergieanlage, die die beiden in die Jahre gekommenen Windräder ersetzen wird. Die neue Anlage wird mit neun bis zehn Millionen kWh/a doppelt so viel umweltfreundlichen Strom produzieren. Das entspricht dem Verbrauch von 3.500 Haushalten.