FAQ - Häufig gestellte Fragen

Weil Klimaschutz nicht warten kann. Freiburg hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2035 klimaneutral zu werden. Ein Sorgenkind ist dabei der Verkehrssektor. Damit die Verkehrswende gelingt, müssen alle ihren Beitrag leisten – nicht irgendwann, sondern jetzt. Darauf machen wir mit der Kampagne "Jetzt oder Now. Freiburg steigt um: Für dich, für die Stadt, fürs Klima" aufmerksam.
Hier geht es zu Freiburgs Nachhaltigkeitszielen für den Verkehrssektor.

Die Stadt stellt erhebliche finanzielle Mittel für den Ausbau der Mobilitätsangebote bereit. In den letzten zwei Jahren wurden zum Beispiel allein 16 Millionen Euro in die Fuß- und Fahrradinfrastruktur in Freiburg investiert. Der Ausbau des Radnetzes, aber auch ein gutes Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln und Sharing-Fahrzeugen – all das ist essenziell, damit die Verkehrswende gelingt. Ebenso wichtig sind das individuelle Mobilitätsverhalten und die täglichen Entscheidungen bei der Verkehrsmittelwahl. Um die Vorteile umwelt- und klimafreundlicher Mobilität deutlich zu machen, möchte die Stadt daher mit der Kampagne möglichst viele Menschen in Freiburg erreichen und für den Klimaschutz im Verkehr sensibilisieren.

Die Kampagne „Jetzt oder Now“ startete mit einem Fotowettbewerb unter dem Motto „Mein Freiburg. Meine Mobilität“. Alle Freiburger_innen waren zum Mitmachen aufgerufen. Die Gewinner_innen werden am 22. Juli 2023 im Rahmen der Museumsnacht bekanntgegeben.
Ein Höhepunkt des Kampagnenjahres wird die Europäische Mobilitätswoche im September 2023 sein, bei der die Kampagne mit Aktionstagen in mehreren Freiburger Stadtteilen vor Ort sein wird. Darüber hinaus finden über das Jahr verteilt immer wieder auch kleinere Events statt. Außerdem sind Hörstationen, verteilt über das Stadtgebiet, in Planung. Hier wird es Informationen und Geschichten rund um das Freiburger Mobilitätsangebot als Audioformat zum Hören geben. Updates zu den Aktionen finden Sie regelmäßig auf freiburg.de/jetztodernow.

Egal, ob Auto, Zug, Flugzeug oder Bus: Jedes Mal, wenn wir uns in einem motorisierten Fahrzeug fortbewegen, entstehen Emissionen. Rund ein Viertel aller Emissionen in Baden-Württemberg stammt aus dem Verkehrssektor. Im Gegensatz zu den meisten anderen Bereichen sind die Emissionen hier seit 1990 nicht gesunken, sondern etwa auf demselben Niveau geblieben. Das muss sich schnellstmöglich ändern, wenn wir unser Ziel der Klimaneutralität erreichen wollen. Eine Antriebswende allein – also vor allem mehr Elektromobilität – reicht dabei nicht aus. Wir brauchen eine tiefgreifende Verkehrswende, mit weniger Fahrzeugen und weniger Fahrten mit dem motorisierten Individualverkehr. Stattdessen müssen mehr Wege mit dem Umweltverbund zurückgelegt werden, also mit Bus, Bahn, dem Fahrrad oder zu Fuß.

Freiburg hat als eine von fünf Pilot-Kommunen in Baden-Württemberg einen Klimamobilitätsplan erarbeitet. Ziel des Plans ist es, die CO2-Emissionen im Verkehrssektor bis zum Jahr 2030 um mindestens 40 Prozent zu reduzieren. Mit seinem umfassenden Maßnahmenkatalog setzt der Klimamobilitätsplan das Engagement der Stadt der letzten Jahre fort.

Seit 2021 setzt Freiburg eine ambitionierte Fuß- und Radoffensive um. Die Stadt stellt außerdem detaillierte Informationen rund um die Themen Fahrrad, Fußverkehr, Sharing-Angebote und ÖPNV in Freiburg bereit, sowie allgemeine Meldungen zum Thema Mobilität in Freiburg.

Die Aktionen der Kampagne "Jetzt oder Now" sind explizit als Mitmach-Aktionen angelegt: Ob Fotowettbewerb, Aktionstage oder weitere Aktionen, wir freuen uns über Ihre Beteiligung. Wir sind außerdem auf der Suche nach Menschen, die mit ihrer Mobilitätsgeschichte zu einem Gesicht der Kampagne werden möchten. Hier können Sie sich ein Beispiel anschauen. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören! Kontakt: stab-mobilitaet@stadt.freiburg.de.

Darüber hinaus können Sie ganz einfach jeden Tag selbst aktiv werden: Indem Sie das Auto stehen lassen und stattdessen Fahrrad fahren, in die Bahn oder den Bus steigen oder zu Fuß gehen. Und indem Sie andere motivieren, ebenfalls aktiv zu werden – denn mehr Klimaschutz im Verkehr geht nur gemeinsam!