Starkregenrisikomanagement
Was ist Starkregen?
Starkregen kann überall auftreten und jeden treffen. In aller Regel treten die Ereignisse relativ plötzlich und unerwartet auf. Besonders betroffen sind stark versiegelte Flächen und Infrastrukturen in Geländesenken. Verhindert werden können die Ereignisse nicht, jedoch können meist Maßnahmen auf den jeweiligen Grundstücken getroffen werden, um die Risiken und Schäden zu minimieren.
Vor dem Hintergrund der Klimaerwärmung und der damit verbundenen Zunahme von Extremereignissen, haben die Themen Starkregenrisiko und Überflutungsvorsorge in den zurückliegenden Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen und gehen über bauliche Einzelmaßnahmen der Kommune hinaus.
Was tut die Stadt?
Für das 155 km² große Freiburger Stadtgebiet wird das kommunale Starkregenrisikomanagement gemäß den Vorgaben des Leitfadens des Landes erstellt.
Der Leitfaden gibt für die Analyse des Starkregenrisikos drei Szenarien vor:
- seltene Starkregen (vergleichbar mit einem 30-jährlichen Niederschlagsereignis)
- außergewöhnliche Starkregen (Jährlichkeit des Niederschlagsereignisses 100 Jahre)
- extreme Starkregen (mit einem Niederschlag von 128 mm/h und einer weit über 100 Jahre hinaus gehenden Jährlichkeit)
Auf diese Weise können für das gesamte Stadtgebiet grundstücksscharf die Starkregengefahrenkarten (differenziert nach seltenem, außergewöhnlichem und extremem Ereignis) erstellt werden. Im Weiteren können dann private Eigentümer und die Stadt auf dieser Basis Maßnahmen zur Starkregenvorsorge ergreifen und das Starkregenrisikomanagement ausrichten.
Hier finden Sie weitere Informationen der Stadt Freiburg zu den Themen Hochwasserschutz und Überflutungsschutz.
Was kann ich tun?
Starkregenrisikomanagement ist nur als Gemeinschaftsaufgabe zu verstehen. Das eigene Risiko und vor allem teure Schäden können durch geeignete Eigenvorsorge minimiert werden. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie Informationen, wie Sie sich schützen und beim Starkregen verhalten können.