Bundesprogramm "Demokratie leben!"

Projekte 2017

Netzwerk für Gleichbehandlung / profamilia

Kein Rassismus in der Straßenbahn

Am Internationalen Tag gegen Rassismus, dem 21. März 2017, wird das Netzwerk für Gleichbehandlung mit vielfältigen Aktionen in der Freiburger Straßenbahn auf alltägliche Diskriminierungen aufmerksam machen. An verschiedenen Stationen in der Freiburger Innenstadt werden zudem Infostände über die Möglichkeiten informieren, gegen Rassismus und Diskriminierung einzutreten.

German-Africa Insight e.V.

Hotspot Mobil – Identifikation, Intervention und Integration vor Ort

Der Künstler Emeka Udemba wird sich mit einem umgebauten Wohnmobil in Stadtteile begeben, in denen es in der Vergangenheit wiederholt zu Konflikten zwischen AnwohnerInnen aufgrund von Herkunft oder „Kultur“ gekommen ist. Das Hotspot Mobil ist dabei Anlaufstelle, um über Kunst-, Spiel-, Sport- oder Kochaktionen gemeinsam ins Gespräch zu kommen – und Vorurteile in der Begegnung abzubauen.

The Great Räng Teng Teng

Talk im Teng

Mit Diskussionsveranstaltungen möchte der zentral in der Innenstadt gelegene Club Räng Teng Teng Menschen für aktuelle gesellschaftliche Themen begeistern. Mit Gästen aus Politik, Kultur und Wissenschaft werden kontroverse Themen, wie die Debatte um Rassismus und Sexismus im Nachtleben, aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und gemeinsam mit dem Publikum diskutiert werden.

Diakonierverein Freiburg-Südwest e.V.

Fahrradbox "Das Ritzel"

Bereits in der letzten Förderrunde konnte der Diakonieverein mit Geldern von Demokratie leben! eine Fahrradwerkstatt in Weingarten aufbauen. Diese wurde von sowohl von AnwohnerInnen als auch Geflüchteten genutzt und konnte somit ein Ort der Begegnung werden. Das erfolgreiche Projekt soll in 2017 fortgesetzt werden.

Freiburger Forum aktiv gegen Ausgrenzung

Freiburg als Sanctuary City

Die internationale Bewegung Sanctuary Cities entstand vor dem Hintergrund, allen BürgerInnen einen Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen unabhängig ihres Aufenthaltstatus zu gewähren. Mehrere hundert Städte weltweit haben sich bereits zu einer „Sanctuary City“ erklärt. Mit Informationsveranstaltungen möchte das Freiburger Forum eine Diskussion über einen möglichen Beitritt Freiburgs anstoßen.

Südwind Freiburg e.V.

Einheit in Vielfalt

In einem Musikworkshop werden Jugendliche unter der Leitung von Südwind eine Tanzperformance einüben, die im Rahmen der Wochen gegen Rassismus mit einem Flashmob vor dem Rathaus vorgeführt werden soll.

Sicheres Freiburg e.V.

Workshops für ein sicheres Nachtleben

Die Diskussion um sexualisierte Übergriffe und Rassismus im Nachtleben hat in Freiburg im vergangenen Jahr hohe Wellen geschlagen. In Workshops sollen Mitarbeitende von Freiburger Nachtclubs für die Themen Sexismus, Diskriminierung und Rassismus sensibilisiert und über Handlungsmöglichkeiten informiert werden.

stART International e.V.

Terrifacò – ein interkulturelles Musikprojekt

Was kann Musik im Kontext von Flucht, Entfremdung oder Beheimatung bewirken? In Musiksessions mit Geflüchteten sollen persönliche Ressourcen geweckt werden indem Tänze, Rhythmen oder Melodien aus den Heimatländern eingebracht werden. In öffentlichen Auftritten und Konzerten werden die Ergebnisse der Sessions präsentiert.

Freiburger Wahlkreis 100 % e.V.

Demokratie & Partizipation

Im Jahr der Bundestagswahl wird der Freiburger Wahlkreis 100 % mit verschiedenen Informationsveranstaltungen auf die strukturelle Diskriminierung des deutschen Wahlrechts aufmerksam machen. FreiburgerInnen, die über kein Wahlrecht verfügen und 14 % der städtischen Bevölkerung ausmachen, sollen über eine symbolische Wahl ihre Stimme in die Öffentlichkeit tragen können.

Caritasverband Freiburg-Stadt e.V.

Vielfältiges Zähringen – Brunnengespräche

Unter dem Motto „Vielfältiges Zähringen“ werden im Sommer öffentliche „Brunnengespräche“ auf dem Zähringer Platz stattfinden. Diese werde von einem breiten Netz an Vereinen und Einzelpersonen organisiert und sollen Menschen unterschiedlicher Herkunft miteinander ins Gespräch bringen.

Zusammen Leben e.V.

Tranzit / Aufbruch

Ein internationales Team aus MusikerInnen, TheatermacherInnen und TänzerInnen entwickelt mit neuen und alten FreiburgerInnen ein interdisziplinäres Bühnenstück, das unter dem Titel "Tranzit / Aufbruch" im Herbst 2017 im E-Werk aufgeführt werden soll. Der Titel steht dabei für den Zustand, in dem sich viele MigrantInnen nach ihrer Ankunft befinden.

Feministische Geschichtswerkstatt

Schwarze Deutsche in Geschichte und Gegenwart

Durch die Ausstellung "Blacks in Germany" von Robbie Aitken soll auf Schwarze Identitäten in der deutschen Geschichte und Gegenwart aufmerksam gemacht werden. Begleitet wird die Ausstellung von Fachvorträgen von schwarzen WissenschaftlerInnen und KünstlerInnen.

ACLI - Selbsthilfswerk Interkulturelle Arbeit

Stammtisch - Ankommen in Freiburg

Ein Stammtisch als Treffpunkt des Willkommens und der Begegnung bringt Neuangekommene und Alteingesessene unterschiedlicher Kulturkreise zusammen. Praktische Fragen können in lockerer Atmosphäre beantwortet - und Berührungsängste abgebaut werden.

Aktion Bleiberecht Freiburg

Asyl - eine Odyssee durch Freiburg

Bei einem Stadtrundgang können Interessierte erfahren, was es bedeutet, als Geflüchtete in Freiburg zu leben. Die langen Wege zu Behörden und die Konflikte, die sich dort ergeben werden anschaulich mit Hintergrundinformationen verknüpft. Ziel ist, Verständnis und Empathie für die Situation von geflüchteten Menschen zu wecken.

Radio Dreyeckland

Hello Radio - Flüchtlingskinder On Air!

Kinder machen Radio! Hello Radio - Radio Hallo wird eine eigene Sendung von und für Kinder aus Flüchtlingsfamilien gestalten. Unter medienpädagogischer Begleitung lernen sie Aufnahmetechniken kennen und wie sie Interviews an spannenden Orten mit interessanten Menschen in Freiburg führen können.

Aktion Wissen + Welcome

Veranstaltungsreihe gegen Unwissen und Ablehnung

Mit Vorträgen und Workshops, die über Asylgesetze, die Lebenswelten von Geflüchteten und Interkulturelle Kompetenz informieren, richtet sich Wissen + Welcome insbesondere an SchülerInnen von Berufsschulen. Geflüchtete sollen dabei als TrainerInnen aktiv in die Unterrichtseinheiten eingebunden werden.