Mobil im Stadtteil

Wege in den neuen Stadtteil
Die wichtigsten Wege und Verbindungen in den neuen Stadtteil werden schon im ersten Bauabschnitt gebaut.
Die Fuß- und Radverkehrsanbindungen laufen künftig von Rieselfeld aus entlang des Bollerstaudenwegs und der Carl-von-Ossietzky-Straße. Eine neue Geh- und Radwegbrücke über die B 31a schließt den Stadtteil direkt an die Radvorrangroute FR1 entlang der Dreisam an. Davon profitieren auch Radler_innen aus dem Rieselfeld. Der Dietenbachpark ist über die vorhandene Unterführung unter der Tel-Aviv-Yafo-Allee und über den Mundenhofer Steg weiter südlich angebunden.
Für die Anbindung mit dem öffentlichen Nahverkehr wird die Stadtbahn von der Endhaltestelle des Stadtteils Rieselfeld entlang des Bollerstaudenwegs verlängert. In Dietenbach fährt sie über den zentralen neuen Marktplatz bis zur künftigen Endhaltestelle an der Straße Zum Tiergehege. Dafür wird zeitlich parallel ein eigener Bebauungsplan entwickelt.
Mobilitätskonzept
Im Stadtteil wird es drei Straßenkategorien geben:
- Ringboulevard mit Tempo 30,
- Quartiersstraßen mit Tempo 20 als verkehrsberuhigte Geschäftsbereiche und
- Wohnstraßen als verkehrsberuhigte Spielstraßen.
Zentraler Bestandteil des Mobilitätskonzepts ist ein Parkraummanagement, mit dem Bau und Kauf von Wohngebäuden und Garagenraum entkoppelt werden. Es gibt keine privaten Tiefgaragen mit Stellplätzen. Stattdessen stehen Stellplätze in Quartiersgaragen zur Verfügung und können dort gemietet werden. Stellplatzmiete fällt nur für Haushalte mit Kfz an. Das bedeutet
- eine Entlastung der Wohnkosten durch die Begrenzung der Anzahl der Stellplätze auf den tatsächlichen Bedarf (Ziel: Stellplatzschlüssel von 0,5 pro Wohnung) und dass
- Parkplätze im öffentlichen Straßenraum nur zum Be- und Entladen, für Handwerker und Pflegekräfte, mobilitätseingeschränkte Personen und Carsharing-Fahrzeuge zur Verfügung stehen.
Das Leben ohne eigenes Auto wird durch Sharing-Angebote erleichtert. Im ersten Bauabschnitt liegen ca. 35 Carsharing-, 20 Bikesharing- und 10 Lastenradstellplätze. Die Carsharingstationen sind so verteilt, dass ein Carsharing-Fahrzeug in 150 Metern oder weniger erreichbar ist. Der Weg von der Wohnung zu einem Carsharing-Fahrzeug ist im Durchschnitt halb so weit wie zu einem in einer Quartiersgarage geparkten Kfz.