Freiburg setzt ein Zeichen

FSC-Zertifizierung

Grafik mit grünem Wald, Titel: FSC im deutschen Wald, Beschriftung: "angepasste Wildbestände / max. 20 % nicht-heimische Baumarten / nachhaltige Holzernte / kein Gikft im Wald / Äste und Kronen bleiben im Wald / regelmäßige Kontrollen / Biotop- und Totholz / Stakeholder-Beteiligung / Baumernte nur einzel- bzw. gruppenweise / Arbeits- und Gesundheitsschutz / 10% Naturwaldentwicklungsfläche in Landes-/Bundeswäldern"
Grafik: FSC-Deutschland (©petryundschwamb.com)

Weltweit werden jährlich 12 bis 15 Millionen Hektar tropische und boreale Urwälder zerstört. Auf dem Weltmarkt fließt dieses Holz aus Raubbau derzeit mit Holz aus nachhaltiger Waldwirtschaft zusammen.

Naturnah produziertes Holz

Um dem Raubbau sukzessive den Markt zu entziehen und naturnah produziertem Holz einen Vorteil zu verschaffen, entwickelte die regierungsunabhängige Organisation "Forest Stewardship Council" (FSC) ein Zertifikat mit weltweit gültigen Prinzipien der Nachhaltigkeit.

Nachhaltig und gleichberechtigt

Das FSC-Siegel erhalten nur Wälder, die gleichzeitig umweltgerecht, wirtschaftlich tragfähig und sozial verantwortungsvoll bewirtschaftet werden. Die drei Säulen stehen gleichberechtigt nebeneinander. Bei der Festlegung der Wirtschaftsgrundsätze werden die Interessen der Forst- und Holzwirtschaft, von Umwelt- und Naturschutzverbänden sowie sozialer Gruppen (z.B. Gewerkschaften oder der Bürgerschaft) gleichberechtigt beteiligt.

Stadtwald Freiburg als Vorreiter

1999 war der Stadtwald Freiburg der erste Forstbetrieb in Baden-Württemberg, der sich nach den Prinzipien des FSC zertifizieren ließ.

Kontakt

Forstamt
Wonnhaldestr. 8
79100 Freiburg
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