Unterwegs

Erlebnis- und Lehrpfade

Baum mit Hinweisschild "Die Baumart für die Augen: Tulpenbaum"

"Man sieht nur, was man weiß ... und man weiß nur, was man sieht", könnte man ein Zitat des großen Naturliebhabers J.W. von Goethe ergänzen. Und weil dies auch für viele Themen des Waldes zutrifft, können Sie auf fünf informativen und aussichtsreichen Rundwegen die Geheimnisse des Waldes und unserer Kulturlandschaft erkunden und erfahren.

Arboretum Günterstal: Baum- und Strauchsammlung aus aller Welt

Vor über 100 Jahren pflanzten botanisch interessierte Forstleute erstmals fremdländische Baum- und Straucharten im Günterstäler Wald. In den vergangenen 40 Jahren kamen viele seltene Arten hinzu. Heute wachsen im Stadtwald-Arboretum 1.300 Baum- und Straucharten aus 60 Ländern und 5 Kontinenten, die Sie auf fünf Themenpfaden entdecken können.

Kulturhistorischer Lehrpfad Schauinsland: Der Erzkasten-Rundweg

Eine abwechslungsreiche Rundwanderung über 5 Kilometer führt durch die Kulturlandschaft des Freiburger Hausbergs. Hautnah erfahren Sie alles über Landschaft, Geologie, Bergbau und Besiedlung, über Landwirtschaft und Wald, Natur- und Biotopschutz in dieser einzigartigen Bergwelt.

Zugangsmöglichkeiten zum Erzkastenrundweg bestehen von der Bergstation Schauinsland, dem zugehörigen Parkplatz sowie von Hofsgrund Ortsmitte aus. Eine Begleitbroschüre der Interessengemeinschaft Landschaftsschutzgebiet Schauinsland e. V. (IGS) erhalten Sie beim städtischen Forstamt.

So kommen Sie hin

Stadtbahn Linie 2 Richtung Günterstal bis Endhaltestelle Dorfstraße; dort umsteigen in Bus, bis zur Haltestelle "Talstation Schauinslandbahn"; mit der Schauinslandbahn zum Gipfel schweben.

Walderlebnispfad Opfingen-Waltershofen: Mooswaldrundweg

Der Mooswaldrundweg führt über eine Länge von 9 Kilometern durch einen eichenreichen Laubmischwald. Er ist auf den kiesigen und sandig-lehmigen Ablagerungen der Dreisam und ihrer Nebenflüsse entstanden.

In früheren Zeiten war der Mooswald ein sumpfiger und schwer zugänglicher Wald aus Eichen, Hainbuchen, Eschen, Erlen und vielen anderen Laubhölzern. Über Jahrhunderte prägte die so genannte Mittelwaldwirtschaft dieses Waldgebiet. Der gesamte Mooswald hat heute neben seiner Funktion als Holzlieferant und Erholungsraum eine herausragende Bedeutung für den Natur- und Artenschutz. Der Mooswald ist in Gänze Bestandteil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000. Besonders geschütze Arten wie Mittelspecht, Hirschkäfer oder Bechsteinfledermaus finden vor allem in den ausgedehnten alten Eichenwäldern ihren Lebensraum.

So kommen Sie hin

Stadtbahn Linie 1 Richtung Landwasser Moosweiher bis zur Haltestelle Paduallee; dort umsteigen in Bus Linie 32 in Richtung Haid Munzinger Straße, aussteigen an der Haltestelle Opfingen Rathaus; der Freiburger Straße folgen und dann am Krebsbach entlang den Einstieg des Mooswaldrundweges genießen.

Rundweg Opfinger See

Der Opfinger Baggersee ist mit seiner 45 Hektar großen Wasserfläche das größte Gewässer Freiburgs und ein bedeutendes Naherholungsziel für den Freiburger Westen. Der Rundweg hat eine Länge von 4,5 Kilometern.

Im nördlichen Seeteil finden seltene Tier- und Pflanzenarten einen wertvollen und störungsfreien Rückzugsraum. Über die Flachwasserzonen und Uferbereiche und deren Bedeutung für die heimische Flora und Fauna informiert eine Schautafel am Beobachtungssteg am Nordostufer. Hier können Sie mit etwas Glück und einem Fernglas bequem und ohne zu stören Graureiher, Schwarzmilan, Kormoran, verschiedene Entenarten und den seltenen Eisvogel sehen. Der südliche Bereich des Sees dient in erster Linie der Naherholung.

So kommen Sie hin

Stadtbahn Linie 5 Richtung Rieselfeld bis zur Haltestelle Maria-von-Rudloff-Platz; dort umsteigen in Bus Linie 32 in Richtung Paduaallee, aussteigen an der Haltestelle Opfinger See. Von dort aus ist der See bereits zu erkennen.

Kontakt

Forstamt
Wonnhaldestr. 8
79100 Freiburg
Telefon 0761/ 201-6201 oder -6202, Wochenendnotfalldienst: 0175 / 9322476