Verkehrssicherheit in Freiburg
Die Gewährleistung einer möglichst hohen Verkehrssicherheit gehört zu den wichtigsten Zielen der Verkehrspolitik der Stadt Freiburg. Dies gilt grundsätzlich für alle Verkehrsarten, wobei ein besonderes Augenmerk den Radfahrenden und Zu-Fuß-Gehenden gilt, weil diese Gruppen bei einem Unfall einem besonders hohen Risiko ausgesetzt sind, verletzt zu werden.
Freiburg ist innerhalb Baden-Württembergs die Stadt mit der höchsten Quote von Verletzten bei Verkehrsunfällen bezogen auf die Einwohnerzahl. Dies hängt wesentlich mit dem hohen Freiburger Radverkehrsanteil zusammen: Zwar entfallen nur 11 % der polizeilich erfassten Unfälle im Stadtgebiet auf Unfälle mit Radfahrerbeteiligung, während etwa 27 % der Wege innerhalb Freiburgs mit dem Fahrrad zurück gelegt werden. Jedoch resultieren im Freiburger Unfallgeschehen 40 % aller leicht Verletzten und über die Hälfte aller schwer Verletzten aus Radverkehrsunfällen. In anderen „Fahrradstädten“ ist die Situation ganz ähnlich. Grund für die Diskrepanz zwischen Unfallbeteiligung und Verletzungsrisiko ist im Vergleich zu Verkehrsteilnehmern im Auto vor allem der fehlende „Aufprallschutz“.
Wegen dieser besonderen Bedeutung des Radverkehrs bei den bei Verkehrsunfällen Verletzten liegt ein besonderer Schwerpunkt der Verkehrssicherheitsarbeit der Stadt Freiburg beim Radverkehr.