Bildungsmonitoring
Ziel des Bildungsmonitorings ist es, die Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung im Bildungsbereich voranzutreiben. Die Stabsstelle Freiburger Bildungsmanagement bewertet den jeweils aktuellen Zustand des Bildungswesens in Freiburg, leitet mögliche Handlungsbedarfe daraus ab und stößt notwendige Reformen an. Als Informationsgrundlage dienen ihr die zusammengefassten Kennzahlen aus dem Bildungsbereich.
Ein wichtiges Instrument hierfür ist der Freiburger Bildungsbericht. Die bisher erschienen vier Bildungsberichte 2008, 2010, 2013 und 2017 gaben wichtige Hinweise insbesondere in Bezug auf die Bildungssituation von Menschen mit eigener oder familiärer Migrationserfahrung.
Der Bildungsbericht ist eine umfassende Bestandsaufnahme aller bildungsbiografischen Phasen und Übergänge von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Freiburg. Mit der Darstellung von Zeitreihen in den einzelnen Bildungsphasen ist es möglich, Fortschritte und neue Aufgaben in Freiburg zu benennen. Hier können Sie alle bisher erschienenen Bildungsberichte herunterladen.
4. Freiburger Bildungsbericht 2017
Der 4. Freiburger Bildungsbericht 2017 widmet sich der Nutzung non-formaler Bildungsangebote und deren Teilnahmehürden. Die Grundlage hierfür bildet die Bürgerumfrage 2016, bei der mehr als jede dritte befragte Person angibt, in den letzten 12 Monaten ein non-formales Bildungsangebot genutzt zu haben. Frauen häufiger als Männer und Jüngere häufiger als Ältere.
Der 4. Freiburger Bildungsbericht 2017 widmet sich der Nutzung non-formaler Bildungsangebote und deren Teilnahmehürden. Die Grundlage hierfür bildet die Bürgerumfrage 2016, bei der mehr als jede dritte befragte Person angibt, in den letzten 12 Monaten ein non-formales Bildungsangebot genutzt zu haben. Frauen häufiger als Männer und Jüngere häufiger als Ältere.
Diejenigen, die bislang noch nicht oder zumindest nicht in der unmittelbaren Vergangenheit an Bildungsangeboten teilgenommen haben, geben als Begründung fehlende Zeit und nicht fehlende Motivation an. Kurze Wege zu den Angeboten, die Möglichkeit der Nutzung von zu Hause aus und flexible Anmeldemodelle werden hier als Lösungen von den Befragten vorgeschlagen. Frauen wünschen sich eher die Möglichkeit der flexiblen Teilhabe, Ältere und Personen mit höherem Bildungsabschluss finden kürzere Wege attraktiv, Männer würden gerne häusliche Teilnahmebedingungen schaffen wie z.B. Webinare o.Ä. Letzteres gilt auch für Befragte mit Migrationshintergrund
Dass vor allem Befragte mit Migrationshintergrund häufiger als Motiv angeben, für Andere und das Gemeinwohl etwas leisten zu wollen und sich hierfür durchaus auch tendenziell etwas mehr öffentliche Anerkennung wünschen, spricht für das erhebliche Integrationspotenzial non-formaler Bildung im kommunalen Kontext. Hier weisen die Daten der Bürgerumfrage einen möglichen Pfad für den zukünftigen Umgang mit Fragen von Flucht, Migration und gesellschaftlicher Integration.
Bildungsbericht 2017 (4,402 MB)
Anhang (Excel) (1,875 MB)