Sanierung startet

Schauinslandturm öffnet im Juli wieder

Schauinslandturm vor blauem Himmel mit Schleierwolken
Der Schauinslandturm kann nach zwei Jahren demnächst wieder bestiegen werden. (Foto: Seeger/Stadt Freiburg)

Seit dem Spätsommer 2022 ist der Schauinslandturm auf dem Gipfel von Freiburgs Hausberg für Besucher gesperrt. Nach umfangreichen Planungen beginnt jetzt unter der Regie des Gebäudemanagements (GMF) seine Sanierung. Gemäß dem Sanierungskonzept von BE Ingenieure in Karlsruhe wird damit für etwa zehn Jahre seine weitere Nutzung als Besucher-Aussichtspunkt gesichert.

Die Sanierung kostet rund 260.000 Euro. Die (Wieder)Eröffnung ist für Mitte Juli geplant.

Gipfelplateau während der Bauzeit gesperrt

Während der Bauzeit sind der barrierefreie nördliche Weg zum Gipfel und das oberste Gipfelplateau unter und neben dem Turm für Besuchende gesperrt. Der übrige Gipfelbereich bleibt über die Fußwege von Westen und Osten her erreichbar, so dass der Rundweg über den Gipfel weiterhin möglich ist; beide Fußwege sind mit Treppen versehen. Auch die barrierefreie Umrundung des Gipfels wird von der Bergstation aus offengehalten, abgesehen von kurzen, entsprechend beschilderten Sperrungen während der Andienung der Baustelle.

Sanierung dauert voraussichtlich acht Wochen

Abhängig von der Witterung veranschlagt das GMF für die nötigen Arbeiten etwa acht Wochen. In der Hauptsache geht es um Gerüst- und Holzbauarbeiten, die Blechabdeckungen des Daches und den Blitzschutz. Die Brandschäden an zwei Pylonen in rund 17 Metern Höhe werden mit Hilfe eines Modulgerüsts beseitigt. Alle anderen Arbeiten werden mit Raupenarbeitsbühnen ausgeführt, die sich im bauzaunbewehrten Bereich bewegen. Zum Einsatz kommen nur Maschinen und Geräte mit biologisch abbaubaren Hydraulikölen, um im Störungsfall mögliche Verunreinigungen zu vermeiden.

Veröffentlicht am 15. Mai 2024