Kooperation mit Morat-Institut

Dank Spende: Stadt plant Kauf der Immobilie

Ausstellungsraum mit verschiedenen Kunstgegenständen
7500 Grafiken, 500 Gemälde und Skulpturen sowie eine dazugehörige Bibliothek mit rund 50.000 Kunstbänden - das umfasst die Sammlung der Morat-Stiftung

Seit 40 Jahren gibt es in Freiburg das Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft. Die Gründerfamilie Morat hat in dieser Zeit eine beeindruckende Kunstsammlung mit 7500 Grafiken und 500 Gemälden und Skulpturen zusammengetragen. Die dazugehörige Bibliothek umfasst rund 50.000 Kunstbände.

Die Kunstwerke wurden regelmäßig in der Lörracher Straße 31 ausgestellt. Das Gebäude mit den drei großräumigen Hallen ist als Sitz des Morat-Instituts für Kunst und Kunstwissenschaft weit über Freiburg hinaus bekannt.

Kooperation zwischen Stadt und Morat-Institut

Im November 2023 hat das Ehepaar Morat das Institut an seine Söhne abgegeben. Den in Berlin lebenden Brüdern und der Stadt Freiburg ist es ein Herzensanliegen, dass die Sammlung in Freiburg verbleiben kann, für die Öffentlichkeit zugänglich ist und das Gebäude als Ort der Kunst und Kultur bewahrt wird. Daraus entstand die Idee einer Kooperation zwischen Stadt und Morat-Institut.

Die Städtischen Museen erhalten große Teile der Sammlung als Dauerleihgabe. Außerdem werden sie die Werke künftig konversatorisch und kuratorisch betreuen sowie der Öffentlichkeit zugänglich machen.

Großzügige Spende der Mäzenin Gertraud Hurrle

Die Stadt will außerdem die Kunsthallen in der Lörracher Straße 31 ankaufen und sanieren. Dass die Stadt die einmalige Gelegenheit, das Gelände und Gebäude zu erwerben, nun tatsächlich nutzen kann, ist der in Freiburg lebenden Mäzenin Gertraud Hurrle zu verdanken. Sie finanziert Ankauf und Sanierung mit einer großzügigen Spende.

Mehr Fläche für die Freiburger Kunstszene

Für die zukünftige Nutzung des Geländes ist angedacht, die städtische Galerie L6 dort unterzubringen und weiteren bedeutenden Akteuren aus dem hiesigen Kunstbereich die Fläche zur Verfügung zu stellen. Ausstellungen, Performances, Projekte: Die großen Hallen bieten Platz für unterschiedlichste Formate.

Mehr zum Morat-Institut gibt es hier. Mehr zur Spende findet sich in der dazugehörigen Pressemitteilung vom 11. Januar 2024.

Veröffentlicht am 18. Januar 2024