Sitzung vom 28. Juli 2020

Aktuelles aus dem Gemeinderat

In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause brachte der Gemeinderat ein Kulturförderprogramm auf den Weg, um die durch die Corona-Pandemie gebeutelte Kultur- und Clubszene zu unterstützen. Schülerinnen und Schülern kommt das beschlossene Sofortausstattungsprogramm für digitalen Unterricht an Schulen zugute, ein neues Erbpacht-Modell für Ein- und Zweifamilienhäuser hilft Familien und Senioren. Diskutiert wurde zudem über die Sauberkeit in der Stadt.

TOP 1: Kommunaler Antidiskriminierungsbericht gefordert

In einem interfraktioneller Antrag von Die Grünen, Eine Stadt für alle, JUPI und FDP/Bürger für Freiburg fordern die antragstellenden Fraktionen die Verwaltung auf, dem Gemeinderat künftig alle zwei Jahre einen "Bericht zur Diskriminierung in der Stadt" vorzulegen, in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk für Gleichbehandlung. Die Beratungsstelle ist bei Pro Familia Freiburg angesiedelt und wird zu gleichen Teilen von Kommune und Land gefördert. Der Bericht soll aufzeigen, wer, wo und wie in Freiburg Diskriminierung erfährt und welche Gruppen noch nicht erfasst werden, wie Diskriminierung beendet werden kann und wie die Stadt Freiburg und ihre Tochtergesellschaften als Arbeitgeberinnen mit dem Thema umgehen. Der Bericht soll zeitlich jeweils so vorgestellt werden, dass Maßnahmen zur Bekämpfung der Diskriminierung noch in den folgenden Doppelhaushalt einfließen können. Die Verwaltung wird Ende des Jahres zunächst eine Drucksache zum Thema in den Gemeinderat einbringen.

TOP 2: Chancengleichheit für Frauen in Freiburg sicherstellen

Die Grünen und Eine Stadt für alle mahnen in einem gemeinsamen Antrag den geringen Frauenanteil im Verwaltungsstab an, der in den ersten Tagen der Corona-Pandemie von der Stadtverwaltung einberufen wurde und regelmäßig tagte. Angesichts der Tatsache, dass es vor allem Frauen und Mütter waren, die sich während des Lockdowns aus dem Arbeitsmarkt zurückgezogen haben, um die weggefallenden Betreuungsmöglichkeiten zu kompensieren, fordern die antragstellenden Fraktionen, die städtische Frauenbeauftragte künftig in die Entscheidungsgremien einzubeziehen, um den Fokus für das weitere Handlen gezielt auch auf die Belange von Frauen, sowohl in der Stadtgesellschaft als auch bei der Stadt Freiburg, zu lenken. Der Antrag wurde von der Verwaltung übernommen, eine Drucksache ist für Herbst 2020 geplant.

TOP 3: Stelle der Bildungs- und Umweltbürgermeisterin wird ausgeschrieben

Der Gemeinderat wählt als Stellvertreter_innen des Oberbürgermeisters vier Bürgermeister bzw. Bürgermeisterinnen ("Beigeordnete"), denen jeweils ein bestimmter Geschäftsbereich ("Dezernat") übertragen wird. Den Dezernaten unterstehen wiederum die verschiedenen Ämter. Im April kommenden Jahres endet die dritte Amtszeit der langjährigen Bildungs- und Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik, die sich nicht noch einmal für das Amt bewerben wird. Deshalb wird die Stelle "Beigeordnete_r für das Dezernat II" öffentlich ausgeschrieben, wie von der Gemeindeordnung vorgesehen. Demnach sollen auch die Vorschläge der Parteien und Wählervereinigungen gemäß dem Verhältnis ihrer Sitze im Gemeinderat berücksichtigt werden. Ausgeschrieben wird am 25. September, die Bewerbungsfrist endet am 23. Oktober 2020, die Wahl durch die Gemeinderät_innen findet zum Jahresbeginn 2021 statt. Dem stimmte das Gremium mehrheitlich zu.

Vorlage: G-20/175

TOP 4 und 4.1: Wechsel im Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz

Einstimmig und ohne Diskussion hat der Gemeinderat neue Mitglieder in den Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz gewählt: Isabella Goletzko und Dr. Harald Schäffler sind nach der Entpflichtung von Nathalie Niekisch künftig als ordentliche beratende Mitglieder im Ausschuss tätig. Maria-Luisa Werner tritt als stellvertretendes beratendes Mitglied die Nachfolge von Dr. Harald Schäffler in dieser Funktion an.

Vorlagen: G-20/169 und G-20/169.1

TOP 5: Finanzprüfung der Bauausgaben der Stadt Freiburg

Laut Gemeindeordnung muss die Haushaltsführung und Vermögensverwaltung einer Gemeinde alle vier Jahre durch eine überörtliche Gemeindeprüfungsanstalt geprüft werden. Der Gemeinderat ist über den wesentlichen Inhalt des Prüfungsberichtes zu unterrichten. Dementsprechend wurden dem Gremium nun die Prüfergebnisse zu den Bauausgaben der Stadt in den Haushaltsjahren 2014 bis 2018 vorgelegt, darunter die Ausgaben für den Naubau des Verwaltungszentrums, die Erweiterung der Hauptfeuerwache oder den Neubau des Ganztagesbereichs und Schulkindergartens an der Adolf-Reichwein-Schule. Die Verwaltung legte dem Gemeinderat ergänzend Erläuterungen zum Prüfbericht vor, in denen sie auf die einzelnen Ausführungen der Gemeindeprüfungsanstalt eingeht. Beides hat der Gemeinderat zur Kenntnis genommen.

Vorlage: G-20/162

TOP 6: Regionaler Nahverkehr wird ausgebaut

Für die Organisiation des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) sind unterschiedliche Stellen verantwortlich. So ist das Land Baden-Württemberg zuständig für den Schienenpersonennahverkehr, die Landkreise wiederum für regionale Busverkehrslinien, während Stadtbusse und Stadtbahnen in der Verantwortung der jeweiligen Kommunen liegen. Um die Zusammenarbeit bei dem Thema zu erleichtern und den ÖPNV weiter auszubauen, haben sich die Landkreise Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald sowie die Stadt Freiburg 1994 im Zweckverband Regio-Nahverkehr Freiburg (ZRF) zusammengeschlossen. Der Verband entwickelt neben einem regionalen Nahverkehrsplan (NVP) gemeinsame Projekte, wie beispielsweise die Regiokarte oder die Breisgau-S-Bahn. Ohne Diskussion hat der Gemeinderat die Fortschreibung des regionalen NVP für die Jahre 2021-2026 zur Kenntnis genommen. Damit soll insbesondere der Regionalbusverkehr verbessert und an die S-Bahn-Verkehre angepasst werden. Zudem wurden darin die Beschlüsse des Freiburger Gemeinderats zum Stadtbahnausbau 2030 (Drucksache G-20/044) sowie das aktualisierte Konzept zur ausreichenden Verkehrsbedienung in der Stadt Freiburg aufgenommen, was die Rätinnen und Räte einstimmig befürworteten.

Vorlage: G-20/046

Mehr: www.zrf.de

TOP 7: Sofortausstattungsprogramm Schulen zur Absicherung des Fernlernunterrichts

Ohne Diskussion und bei einer Enthaltung machte der Gemeinderat den Weg frei für ein Sofortausstattungsprogramm für die Freiburger Schulen. Damit können für knapp 3 Millionen Euro Geräte für digitalen Unterricht an Schulen angeschafft werden.

Vorlage: G-20/177

TOP 8-10: Kulturförderprogramm - Gemeinderat beschließt Zuschüsse, reduzierte Mieten und Haushaltsabsicherung

Die Corona-Pandemie hat die Kulturszene und Sportvereine hart getroffen – ein regulärer Betrieb ist noch nicht abzusehen. Clubs und Musikspielstätten haben besonders zu kämpfen: Abendveranstaltungen sind weder rentabel noch möglich. Deshalb hat die Stadtverwaltung dem Gemeinderat nun ein Dreierpaket vorgelegt, um den Betroffenen zu helfen. "Ein starkes Kulturförderprogramm in schwierigen Zeiten" nannte das OB Horn.

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TOP 8: Doppelte Haushaltsabsicherung - Vorlage: G-20/155

TOP 9: Förderung für Clubs und Musikspielstätten - Vorlage: G-20/179

TOP 10: Erstattung von Mietkosten für Kulturveranstaltungen in den Räumen der FWTM -
Vorlage: G-20/180

TOP 11: Weihnachtsmarkt in ganz Freiburg

Dicht gedrängte Massen, viele Stände und praktisch keine Kontaktverfolgungsmöglichkeiten – ein Weihnachtsmarkt in der Innenstadt scheint dieses Jahr eigentlich undenkbar. Während zahlreiche deutsche Adventsmärkte abgesagt wurden, will die Stadtverwaltung gemeinsam mit der FWTM ein Konzept ausarbeiten, um den Freiburger Weihnachtsmarkt doch zu realisieren – vorausgesetzt die Bundesvorgaben erlauben es. Für viele Standbetreiber ist der Weihnachtsmarkt eine wichtige Einkommensquelle. Auch deshalb hat die Stadtverwaltung dem Gemeinderat vorgeschlagen, den diesjährigen Freiburger Weihnachtsmarkt stattfinden zu lassen. Die Idee: Menschenmassen entzerren, indem die Stände auf mehrere Orte aufgeteilt werden – zusätzlich zu den altbekannten Plätzen könnten etwa die Turmstraße, der Rotteckring, die Johanneskirche oder der Stühlinger Kirchplatz mögliche Standorte sein. Der Gemeinderat lobte die Verwaltung für ihre Arbeit und stimmte einstimmig dafür, dass die FWTM nun zeitnah die Verträge an alle Markhändlerinnen und -händler verschickt. Heißt: Der Weihnachtsmarkt soll auch dieses Jahr stattfinden, solange die pandemische Lage im Winter nicht eine Absage erzwingt. Ein detaillierteres Konzept wird dem Gemeinderat nach der Sommerpause vorgelegt.

Vorlage: G-20/157

TOP 12: Jahresabschluss des Eigenbetriebs Friedhöfe

Ohne Diskussion nahmen die Gemeinderät_innen den Jahresabschluss 2018 des Eigenbetriebs Friedhöfe zur Kenntnis, entlasteten die Betriebsleitung und votierten einstimmig dafür, die aufgeführten Mittel ins Folgejahr zu übertragen.

Vorlage: G-20/147

TOP 13: Vorläufiges Jahresergebnis 2019

Ebenfalls ohne Diskussion nahm das Gremium das vorläufige Ergebnis des Haushaltsjahres 2019 zur Kenntnis und genehmigte einstimmig die überplanmäßige Auszahlung und Aufwendung für das Haushaltsjahr 2019.

Vorlage: G-20/042

TOP 14: Jahresabschlüsse 2019 der städtischen Mehrheitsbeteiligungen

Zur Kenntnis nahmen die Rätinnen und Räte auch die Jahresabschlüsse 2019 der städtischen Mehrheitsbeteiligungen (Unternehmen im Verbund der Stadtwerke Freiburg GmbH, der Freiburger Stadtbau GmbH, der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG, der gemeinnützigen Freiburger Qualifizierungs-und Beschäftigungsgesellschaft mbH sowie der Stadion Freiburg Objektträger GmbH & Co. KG und Stadion Freiburg Verwaltungsgesellschaft mbH), deren Geschäftsführungen und Vorstände sie einstimmig und ohne Diskussion entlasteten. 

Vorlage: G-20/063

TOP 15: Entlastung der Aufsichtsrät_innen der städtischen Mehrheitsbeteiligungen 2019

Auch die Aufsichtsrät_innen der städtischen Mehrheitsbeteiligungen (Stadtwerke Freiburg GmbH, Freiburger Verkehrs AG, Flugplatz Freiburg-Breisgau GmbH, Freiburger Stadtbau GmbH, Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG, Gemeinnützige Freiburger Qualifizierungs-und Beschäftigungsgesellschaft mbH und Stadion Freiburg Objektträger GmbH & Co. KG) wurden für das Jahr 2019 durch den Gemeinderat entlastet.

Vorlage: G-20/061

TOP 16: 1. Finanzbericht 2020

Zur Kenntnis nahem der Gemeinderat den 1. Finanzbericht 2020. Darin: Die wesentlichen Veränderungen im Haushaltsjahr 2020 sowie Aufwendungen in der Bauunterhaltung ab 200.000 Euro durch das Gebäudemanagement sowie das Garten- und Tiefbauamt.

Vorlage: G-20/143

TOP 17: Neues Erbpacht-Modell hilft Familien und Senioren

Die Erbpacht ist tot – hört man immer wieder. "Das stimmt nicht", ist dagegen das Credo von Oberbürgermeister Martin Horn. Zum Beweis haben das Amt für Liegenschaften und Wohnungswesen (ALW) und das Referat für bezahlbares Wohnen in den letzten Monaten ein Modell erarbeitet, das ein für alle Seiten "attraktives Gesamtmodell mit einem Schwerpunkt der Förderung von Familien und Senioren darstellt", so ALW-Chef Bruno Gramich.

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Vorlage: G-20/172

TOP 18: Neufassung der Polizeiverordnung für die Sicherheit in Fußballstadien

Tagesordnungspunkt wurde abgesetzt.

Top 19: Bebauungsplan "Stadtteilzentrum Landwasser"

Mehrheitlich beschlossen die Gemeinderät_innen die Satzung über den Bebauungsplan "Stadtteilzentrum Landwasser". Im Zuge der Offenlage waren mehrere Stellungnahmen von der Bürgerschaft und öffentlichen Einrichtungen eingegangen, das Verkehrsgutachten wurde ergänzt und konkretisiert. Der städtebauliche Entwurf selbst hat sich bis auf das Baumpflanzgebot an der Auwaldstraße nicht geändert. Der Bebauunsgplan tritt mit öffentlicher Bekanntmachung im Amtsblatt der Stadt Freiburg in Kraft.

Vorlage: G-20/152

TOP 20: Bebauungsplan "Schwarzwaldstraße"

Ohne Diskussion beschließt der Gemeinderat einstimmig die nochmalige Verlängerung der Veränderungssperre für den Bebauungsplan „Schwarzwaldstraße (Ecke Schützen / Maria-Hilf)“. Das Plangebiet besteht im heutigen Zuschnitt seit dem Bau des Schützenalleetunnels. Aufgrund der historisch geprägten Umgebung kommt dem Areal besondere Bedeutung zu. Der geplante zweigeschossige Neubau auf dem Gelände soll sich entsprechend in das homogen anmutende Ensemble einfügen. In Folge der Corona-Pandemie und den damit entfallenen bzw. verschobenen Gremien ist allerdings ein Satzungsbeschluss innerhalb der Laufzeit der geltenden Veränderungssperre (23.10.2020) nicht mehr möglich. Daher soll die Veränderungssperre nochmals um ein Jahr verlängert werden.

Vorlage: G-20/150

TOP 21: Soziale Erhaltungssatzung "Haslach – Uferstraße/Haslacher Straße"

Für den Stadtteil Haslach beschlossen die Rätinnen und Räte mit fünf Gegenstimmen eine Soziale Erhaltungssatzung. Es handelt sich um den nordöstlichen Teil des Stadtteils Haslach, bestehend aus zwei langgezogenen Baublöcken. Die nördliche Gebietsgrenze bildet die Uferstraße, im Osten wird das Gebiet durch die Eschholzstraße begrenzt. Die südliche Gebietsgrenze bildet die Haslacher Straße und die westliche Begrenzung die Bohlstraße. Das Ziel der sozialen Erhaltungssatzung ist, die Wohnbevölkerung in dem Erhaltungsgebiet vor Verdrängungsprozessen zu schützen, die vor allem Modernisierungen von Gebäuden und Wohnungen und die Umwandlung von Mietwohnraum in Wohneigentum auslösen können.

Vorlage: G-20/127

TOP 22: Soziale Erhaltungssatzung "Stühlinger"

Ebenso mit fünf Gegenstimmen beschloss der Gemeinderat eine Soziale Erhaltungssatzung im Stadtteil Stühlinger. Das Gebiet umfasst weite Teile der Stadtbezirke Stühlinger-Eschholz und Alt-Stühlinger zwischen Lehener Straße im Norden, Antoniterstraße und Stürtzelstraße im Osten, Engelbergerstraße im Süden und Fehrenbachallee im Westen. Mit den Erhaltungssatzungen werden alle baulichen Veränderungen – wie zum Beispiel Modernisierungen – genehmigungspflichtig. Damit soll eine Verdrängung der ortsansässigen Bevölkerung verhindert werden.

Vorlage: G-20/149

TOP 23: Neuer Stadtteil Dietenbach - Änderung des Flächennutzungsplans "Erdaushubzwischenlager"

Ohne Diskussion beschließt der Gemeinderat mit zwei Gegenstimmen und drei Enthaltungen der 25. Änderung des Flächennutzungsplans 2020 – „Erdaushubzwischenlager Dietenbach“ im Parallelverfahren mit dem Bebauungsplan „Erdaushubzwischenlager Dietenbach“. Das insgesamt 15,8 ha große Plangebiet für das Erdaushubzwischenlager ist Bestandteil des für den Bau des neuen Stadtteils Dietenbach vorgesehenen Geländes und befindet sich im nordöstlichen Abschnitt zwischen dem Gewässer Dietenbach und der B 31a. Da im aktuellen FNP 2020 das Plangebiet als „Fläche für die Landwirtschaft“ dargestellt wird, ist für das Erdaushubzwischenlager eine FNP-Änderung mit der Darstellung einer „Fläche für Aufschüttung inkl. Erschließung“ als Überlagerung der „Fläche für die Landwirtschaft“ erforderlich. Bei dem Erdaushubzwischenlager handelt es sich um eine temporäre Anlage. Nach derzeitigem Planungsstand ist ein Betrieb des Erdaushubzwischenlagers bis 2035 vorgesehen.

Vorlage: G-20/004

TOP 24: Neuer Stadtteil Dietenbach - Bebauungsplan "Erdaushubzwischenlager"

Der Gemeinderat beschließt mehrheitlich die Aufstellung des Bebauungsplans „Erdaushubzwischenlager Dietenbach“. Da das Plangebiet für den neuen Stadtteil Dietenbach hohe Grundwasserstände aufweist, werden für den Bau des neuen Stadtteils große Mengen an Erdmaterial zur Aufschüttung benötigt. Mit der Einrichtung eines Erdaushubzwischenlagers soll das erforderliche Erdmaterial im Vorfeld der eigentlichen Baumaßnahmen vor Ort vorgehalten werden. Auf diese Weise werden lange Wege in der Anfahrt des Materials während der eigentlichen Bauphasen vermieden und die Baustellenlogistik deutlich vereinfacht. Die Ausgleichsflächen für das Erdaushubzwischenlager erfolgen unter anderem auf dem Mundenhofgelände und im Gewann Hardacker nördlich der Straße „Zum Tiergehege“.

Vorlage: G-20/005

TOP 25: Sauberkeit in der Stadt Freiburg

Einig im Ziel, uneins über den Weg: Die zunehmende Vermüllung der Stadt, die keine nur subjektiv empfundene ist, sondern sich an den von der ASF eingesammelten Abfallmengen ablesen lässt, bereitet den Ratsfraktionen Sorge. Um dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten werden aber unterschiedliche Strategien bevorzugt.

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Vorlagen: G-20/064 und G-20/064.1

Veröffentlicht am 06. April 2023