Pressemitteilung vom 6. November 2023

Aus zwei mach eins: Bei der Bahnüberführung Zähringer Straße und Habsburgerstraße gibt es künftig nur noch einen Fahrstreifen für den Kfz-Verkehr

  • Vorteile für den Radverkehr und Entlastung für die Überbauung des Gewerbekanals

In der Kalenderwoche 46 markiert das Garten- und Tiefbauamt (GuT) die Fahrstreifen im Bereich der Bahnüberführung Zähringer Straße und Habsburgerstraße neu. Künftig gibt es dort nur noch eine Fahrspur Richtung Süden.

Das soll vor allem die Überbauung des Gewerbekanals entlasten – aber auch für alle, die mit dem Rad unterwegs sind, bringt es Vorteile mit sich. Je nach Witterung können sich die Arbeiten noch nach hinten verschieben.

Die Überbauung des Gewerbekanals stammt aus dem Jahr 1964 und weist seit einigen Jahren Schäden auf. Betroffen ist vor allem der rechte Fahrstreifen in Fahrtrichtung Süden. Beim diesjährigen Bachabschlag hat das GuT bereits die Sohle stellenweise neu betoniert, um weitere Schäden im Bachlauf zu verhindern. Damit der Zustand des Bauwerks nicht noch schlechter wird, muss das Amt nun die Nutzung einschränken.

Derzeit führt die Zähringer Straße beziehungsweise die Habsburgerstraße zweispurig nach Süden und bisher müssen sich Radfahrende und Kfz-Verkehr diesen Bereich teilen. Mit der neuen Markierung der Fahrstreifen gibt es hier nur noch eine Spur für den Kfz-Verkehr und der neu gewonnene Platz wird zum Radfahrschutzstreifen. So kann das Amt eine Sperrung der Fahrbahn über dem Kanal vermeiden, da der schädliche Schwerlast-Verkehr nicht mehr über die beschädigten Stellen rollt. Für alle, die mit dem Auto unterwegs sind, ändert sich insgesamt wenig – es sind weiterhin alle Fahrbeziehungen möglich.

Mittelfristig plant das GuT den gesamten Knotenpunkt um. In drei bis fünf Jahren wird unter anderem die Querung für Radfahrende von der Händelstraße in die Stefan-Meier-Straße Priorität haben. Und auch der Gewerbekanal in diesem Bereich wird dann anderes geführt.

Veröffentlicht am 06. November 2023