Drei Fragen an

Michael Thoma vom Sportreferat

Seit voriger Woche steht im Rieselfeld an der großen Wiese hinter dem Kepler-Gymnasium eine weitere Sportbox, schon die vierte im Stadtgebiet. Wie die anderen drei ist sie prall gefüllt mit allerlei Utensilien, mit deren Hilfe man allein oder mit anderen Sport im Freien treiben kann. Was man zu den Boxen wissen sollte, haben wir Michael Thoma gefragt.

1. Was brauche ich, um die Sportbox zu nutzen, und was kostet das?

Natürlich Lust auf Sport und Bewegung sowie ein Handy, um die Sportbox zu buchen und vor Ort zu öffnen. Die Nutzung der Sportbox und das Herunterladen der notwendigen App „App and move“ sind kostenlos.

2. Wie verhindern Sie Diebstahl von Sportgeräten?

Jede Sportbox hat in ihren vier Schubladen eine kleine Kamera, die vor und nach der Ausleihe ein Bild des Equipments fertigt. Sollte dann was fehlen, wird unsere technische Partnerfirma aktiv. Andere Städte haben aber die Erfahrung gemacht, dass die Sportcommunity ehrlich und zuverlässig ist – ich bin mir sicher, dass Freiburg da nicht aus der Reihe tanzt.

3. Was kostet die Stadt der Spaß, und wird es weitere Sportboxen geben?

Die ersten beiden Boxen im Seepark und in Gutleutmatten haben wir 2022 mit je knapp 25 000 Euro aus dem städtischen Haushalt bezahlt. Die Boxen am alten Messplatz und im Rieselfeld hat glücklicherweise der Deutsche Olympische Sportbund gesponsort. Nach zwei Jahren ist dann eine Nutzungsgebühr von 135 Euro pro Monat und Box fällig. Das muss die Stadt zahlen, ebenso wie notwendige Ersatzbeschaffungen. Eines ist aber sicher: Für die Nutzenden bleibt das Angebot kostenfrei. Perspektivisch wollen wir im Stadtgebiet zehn bis fünfzehn Sportboxen aufstellen, überall dort, wo Sport und Bewegung gut möglich sind. Für die Finanzierung freuen wir uns über Sponsoren, die im Gegenzug auf der Rückseite der Sportboxen mit ihrem Namen glänzen können.