Drei Fragen an...

Dorothee Wesselkamp vom Umweltschutzamt

Grün-gelbe Birnen in einer Marktkiste.
Es braucht keine langen Transportstrecken, um leckeres Essen auf dem Tisch zu haben. (Foto: Seeger/Stadt Freiburg)
Dorothee Wesselkamp vom UWSA
Dorothee Wesselkamp vom Umweltschutzamt. (Foto: privat)

Schwarzwald trifft Kaiserstuhl – unter diesem Motto findet am Samstag, 5. August, der Regionalmarkt auf dem Platz der Alten Synagoge statt. Was dort geboten wird und was das bunte Markttreiben mit Natur- und Klimaschutz zu tun hat, haben wir die Organisatorin Dorothee Wesselkamp gefragt.

1. Was ist das Ziel des Regionalmarkts?

Unser Ziel ist es, noch mehr Menschen für die Produkte aus unserer Region und ihre Qualität zu begeistern. Gleichzeitig wollen wir einen persönlichen Austausch mit Herstellern und Landwirtinnen ermöglichen. Nur gemeinsam können wir die Kulturlandschaften unserer schönen Region und ihre biologische Vielfalt erhalten.

2. Was erwartet die Besucherinnen und Besucher?

Das Umweltschutzamt veranstaltet den Markt zusammen mit dem Naturpark Südschwarzwald und dem Naturgarten Kaiserstuhl bereits zum 19. Mal. Von 11 bis 17 Uhr gibt es  auf dem Platz der Alten Synagoge viele bunte Marktstände mit hochwertigen Produkten, Tische zum Verweilen und Genießen, Informationsstände, Mitmachangebote und auch ein kleines musikalisches Rahmenprogramm. Um 11.30 Uhr ist die feierliche Eröffnung mit anschließendem Rundgang. Das Beste ist aber: Man kann die Produzierenden selber treffen, mit ihnen sprechen, sich über ihre Betriebe und Produkte informieren und darüber, wie sie sich für unsere Region einsetzen. Kommen Sie vorbei, wir freuen uns auf Sie!

3. Wie hilft regionaler Einkauf dem Natur- und Klimaschutz?

Mit unserer Entscheidung, wofür wir Geld ausgeben, haben wir großen Einfluss darauf, was und wie produziert wird – aber vor allem auch wo. Braucht es lange Transportstrecken, bis ich mein Essen auf dem Teller habe, oder einen kurzen Weg vom Feld um die Ecke? Werden durch die Erzeugnisse Lebensräume im Schwarzwald erhalten oder stammen sie aus großen Monokulturen in Übersee? Regionaler Einkauf ist also ein aktiver Beitrag für den Natur- und Klimaschutz, und so kann jeder und jede etwas gegen den Verlust der biologischen Vielfalt und die Klimakrise tun. 

Der Regionalmarkt findet am Samstag, 5. August, von 11 bis 17 Uhr auf dem Platz der Alten Synagoge statt. Mehr dazu hier.

Dieser Artikel erscheint in der Amtsblattausgabe Nr. 844, am 22. Juli 2023.

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Veröffentlicht am 21. Juli 2023
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