Logo des achten Ziels nachhaltiger Entwicklung: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum

Sustainable Development Goals

Ziel 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum

Nachhaltiges Wirtschaftswachstum und menschenwürdige Arbeit für alle fördern

Das Wirtschaftswachstum vergangener Jahrzehnte ist auf Kosten natürlicher Ressourcen und des Weltklimas erfolgt und längst an ökologische Grenzen gestoßen. Es bräuchte mehrere Planeten Erde, wenn alle Menschen ein Leben ermöglicht würde, wie es heute in Deutschland selbstverständlich ist.

Entsprechende Freiburger Handlungsfelder

Was macht die Stadt Freiburg?

Beispielhafter Ausschnitt aus Maßnahmen und Programmen der Stadt Freiburg

Engagiert für Nachhaltigkeit in Freiburg

Yara Rieper

In der Pluralität sehen wir die Chance, ein Wirtschaftsmodell zu entwickeln, das sozialen, ökonomischen UND ökologischen Ansprüchen gerecht wird.

Yara Rieper
Studentin
Mitbegründerin Plurale Ökonomik Freiburg

Wie setzen Sie sich mit Ihrer Initiative für mehr Nachhaltigkeit ein?
Viele der aktuellen globalen Herausforderungen (Klimawandel, Verlust der Biodiversität, soziale und globale Verteilungsgerechtigkeit) stehen in direktem Zusammenhang mit unserem wirtschaftlichen Handeln. Die aktuell vorherrschende ökonomische Denkschule (Neoklassik) begegnet diesen Herausforderungen in meinen/unseren Augen jedoch nur mit äußerst limitierten Mitteln.
Unser Ziel mit der Pluralen Ökonomik ist es, aufzuzeigen, dass es eine Vielzahl an ökonomischen Denkschulen gibt. Für wirklich nachhaltige Lösungsstrategien müssen diese aber auch ausgewogen in Lehre, Forschung und in politischen Institutionen repräsentiert werden. Wir hinterfragen beispielsweise die überwiegende Fokussierung auf Wirtschaftswachstum und diskutieren die Integration alternativer Wohlstandsindikatoren. Wir setzen uns für ein erweitertes Menschenbild ein, das über den vollständig rational handelnden und Eigennutz maximierenden Homo Oeconomicus der neoklassischen Theorie hinausgeht. In der Pluralität sehen wir die Chance, ein Wirtschaftsmodell zu entwickeln, das sozialen, ökonomischen UND ökologischen Ansprüchen gerecht wird.

Welche Herausforderungen möchten Sie mit Ihrer Initiative in den kommenden Jahren meistern?
Für die Zukunft möchten wir zum einen eine Plattform für einen perspektivenreichen Diskurs schaffen. Zum anderen möchten wir durch Veranstaltungen sozial-ökologsiche und ökonomische Herausforderungen ansprechen und mithilfe von pluralen Sichtweisen beleuchten. Dazu gehört konkret in der akademischen Sphäre die ökonomische Lehre an der Universität pluraler zu gestalten.

Was haben Sie im Laufe der Zeit über nachhaltiges Handeln gelernt?
Man muss sich Zeit nehmen sich mit der Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen und viele Diskussionen mit verschiedensten Menschen führen. Ich habe vor allem gelernt, dass das Lernen kein Ende nimmt und kritisches Hinterfragen immer angebracht ist.

Was motiviert Sie persönlich nachhaltig zu handeln?
Ich bin überzeugt, dass nachhaltiges Handeln (oder auch Plurale Ökonomik) ein wichtiger Bestandteil ist, um die Herausforderungen unserer Zeit (wie z.B. den Klimawandel, die globalen Folgen unseres Handeln oder auch das Problem der Ungleichheit) anzugehen.

Was raten Sie Menschen, die gerne nachhaltiger handeln oder sich engagieren möchten, dies jedoch bisher nicht tun?
Ich würde diesen Menschen raten, sich die Zeit zu nehmen um sich über verschiedene Organisationen und Gruppen zu informieren. Für ehrliches Engagement sollte man sich bspw. in einer Gruppe sehr wohl fühlen, dann können coole Projekte und Intitiativen entstehen, die Lösungsmöglichkeiten und Transformationsansätze hervorbringen.

pluraleoekonomikfreiburg.wordpress.com

Nachhaltigkeit geht uns alle an!

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