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Sustainable Development Goals

Ziel 2: Kein Hunger

Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern.

Noch immer hungern 795 Millionen Menschen, zwei Milliarden Menschen sind mangelernährt. Hunger ist nicht nur das größte Gesundheitsrisiko, sondern auch eines der größten Entwicklungshemmnisse. Er trägt zu Flucht und Vertreibung bei, fördert Perspektivlosigkeit und Gewalt.

Entsprechende Freiburger Handlungsfelder

Nachhaltigkeit geht uns alle an!

Was macht die Stadt Freiburg?

Beispielhafter Ausschnitt aus Maßnahmen und Programmen der Stadt Freiburg

Die "OASE" - Zentrum für wohnungslose Menschen bietet persönliche Beratung, Information, soziale Hilfen, Leistungen des Jobcenters und stellt übergangsweise Wohnmöglichkeiten bereit.

Die Stadt spendiert einen Geburtsbaum für jedes neugeborene Kind in Freiburg.

Die Stadt Freiburg bietet bei allen öffentlichen Sitzungen ausschließlich Fairtrade-Kaffee an.

Engagiert für Nachhaltigkeit in Freiburg

David Bachmann

Herausforderungen werden schnell zum persönlichen Erfolgserlebnis.

David Bachmann
Promotionsstudent (theoretische Physik)
Botschafter Foodsharing

Wie setzen Sie sich mit Ihrer Organisation für mehr Nachhaltigkeit ein?
Foodsharing ist eine Internetplattform zur Abholung und Verteilung von überschüssigen Lebensmitteln. Wir kooperieren mit Betrieben, d.h. Supermärkten, Restaurants, Bäckereien, Märkten, Tafeln, etc. und holen dort regelmäßig Essen ab, das sonst entsorgt werden würde. In Freiburg sind wir über 2000 Abholende bei mehr als 70 Betrieben. Die Foodsavenden verteilen die geretteten Lebensmittel privat, nutzen sie für den Eigenbedarf und versorgen die öffentlichen 'Fairteiler'. Somit verfolgt Foodsharing in erster Linie einen Nachhaltigkeitsanspruch und legt damit den Fokus nicht darauf, wer die Waren konsumiert, sondern dass diese nicht im Müll landen. Trotzdem stehen wir auch im Austausch mit gemeinnützigen Einrichtungen wie der Heilsarmee oder der OASE Freiburg.

Welche Herausforderungen möchten Sie mit Ihrer Organisation in den kommenden Jahren meistern?
Wie auch in den letzten Jahren, versuchen wir weiterhin, neue Kooperationen mit lokalen Betrieben aufzubauen. Dies geht mit der Koordination und Ausbildung neuer Foodsavenden einher. Außerdem wollen wir durch Events und Infoveranstaltungen auf Lebensmittelverschwendung aufmerksam machen und damit erreichen, dass überhaupt weniger überschüssige Ware entsteht.

Was haben Sie im Laufe der Zeit über nachhaltiges Handeln gelernt? Nachhaltiges Handeln macht glücklich. Oftmals sind die gedachten Hürden größer als in Wirklichkeit. Und in vielen Fällen ist es sogar eine Win-Win-Situation: Bei Foodsharing sind die Betriebe froh, dass sie die Ware nicht selbst entsorgen müssen, die Foodsavenden können die Lebensmittel für den Selbstverzehr nutzen und Dritte freuen sich über kostenloses Essen.

Was motiviert Sie persönlich nachhaltig zu handeln?
Wenn wir nicht nachhaltig handeln, geht dies typischerweise zuerst auf Kosten derer, die am wenigsten dafür können. Jeden Tag landen tonnenweise genießbare Lebensmittel im Müll - und jeden Tag sterben Menschen an Hunger. Und wie kann ichein Kind in eine Welt setzten, die ich selbst zerstöre? Wir alle tragen die Verantwortung, diesen Planeten auch für die nächsten Generationen zu wahren.

Was raten Sie Menschen, die gerne nachhaltiger handeln oder sich engagieren möchten, dies jedoch bisher nicht tun?
Wir sollten uns nicht von der scheinbaren Komplexität des Problems in die Knie zwingen lassen. Im Gegenteil, jeder kleine Beitrag bringt uns einer zukunftsfähigen Welt näher. Herausforderungen werden schnell zum persönlichen Erfolgserlebnis: Rad statt Auto, reparieren statt wegwerfen, gebraucht statt neu oder Einkaufsliste statt hungrig Sonderangebote jagen... Und wer will: Einfach auf foodsharing.de anmelden!

foodsharing.de

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