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10 Lebenslanges Lernen

Lebenslanges Lernen und gelingende Bildungsbiographien fördern

Freiburger Nachhaltigkeitsziele im Handlungsfeld 10:
10.1 Gleichberechtigter Zugang zu Lebenslangem Lernen
10.2 Gelingende Bildungsübergänge
10.3 Bildung für nachhaltige Entwicklung
10.4 Aktive Zukunftsgestaltung und Demokratiefähigkeit
10.5 Non-formale Bildung und Weiterbildungsangebote

Entsprechende Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen:

Was macht die Stadt Freiburg?

Umfassende Informationen zu Strategien und Projekten der Stadt Freiburg unter www.freiburg.de/bewegtBeispielhafter Ausschnitt aus Maßnahmen und Programmen der Stadt Freiburg:

Mit dem Projekt „Durchgängige Sprachbildung“ fördert die Stadt den Erwerb sprachlicher Kompetenzen in verschiedenen Lernumgebungen.

Für Kinder, die aus anderen Ländern nach Deutschland geflüchtet sind, hat die Stabsstelle Freiburger Bildungsmanagement gemeinsam mit Freiburger Schulen Bildungspatenschaften eingerichtet.

Die Freiburger Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaft mbH (f.q.b. gGmbH) hat als Auftrag die berufliche (Wieder-)Eingliederung langzeitarbeitsloser Bürger_innen in Freiburg. Zudem bietet sie präventive Maßnahmen für junge Menschen, die von Arbeitslosigkeit bedroht sind. Die f.q.b. hält eine Vielfalt an Angeboten vor, die von einfacher Beschäftigung über den Erwerb eines Berufsabschlusses bis hin zu sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung reichen. Außerdem unterhält sie eine Naturkita, in der Kinder ab dem 3. Lebensjahr mit einem naturpädagogischen Konzept betreut und somit frühzeitig an nachhaltige Themen herangeführt werden.

Nachhaltigkeit geht uns alle an!

Engagiert für Nachhaltigkeit in Freiburg

Filterblasen sind ein großes Thema - sie zu öffnen, Brücken zu schlagen, eine ziemliche Herausforderung.

Franz-Albert Heimer
Soziologe/Geograph M.A.
Geschäftsführer, Treffpunkt Freiburg e.V.

Wie setzen Sie sich mit Ihrer Organisation für mehr Nachhaltigkeit ein?
Der Treffpunkt Freiburg steht für
1. eine nachhaltige Entwicklung, die ökologische, soziale und ökonomische Ziele gleichermaßen anstrebt
2. eine aktive Bürgergesellschaft, die bei nachhaltigen Lösungen mit anpackt - Staat und Wirtschaft sind auf zivilgesellschaftliche Impulse angewiesen
3. eine zeitgemäße, umfassende und systematische Engagementförderung, die sich an den Zielen und dem Unterstützungsbedarf der Ehrenamtlichen orientiert. Viel mehr Menschen würden sich engagieren, wenn die Bedingungen stimmen - wir möchten die Hindernisse auf dem Weg zum Engagement aus dem Weg räumen
4. eine Bündelung der Ideen & Interessen der Engagierten - eine moderne Engagementförderung braucht diese Impulse und Synergien
5. eine praktische Unterstützung für Engagierte, die mit einer offenen Ausrichtung die Vielfalt des Engagements in den Blick nimmt, würdigt und unterstützt.

Welche Herausforderungen möchten Sie mit Ihrer Organisation in den kommenden Jahren meistern?
Ausbau der Engagementförderung durch ein Haus des Engagements mit vielfältigen neuen Angeboten für das bürgerschaftliche Engagement, mitfinanziert durch Untervermietung von Räumlichkeiten, ein Ort der Begegnung für Engagement, Wirtschaft und Kultur

Was haben Sie im Laufe der Zeit über nachhaltiges Handeln gelernt?
Das wichtigste überhaupt: nach wie vor gibt es das Ringen verschiedener sozialer Milieus um die Deutungshoheit/ Interpretation des Begriffs, d.h. um den Stellenwert der jeweils eigenen politischen/ gesellschaftlichen Ziele. Filterblasen sind ein großes Thema - sie zu öffnen, Brücken zu schlagen, eine ziemliche Herausforderung.

Was motiviert Sie persönlich nachhaltig zu handeln?
Nach jahrzehntelangem Engagement im Umweltbereich (Atomkraft, Bio-Anbau) spürte ich die Grenzen sektoraler Ansätze - der Nachhaltigkeitsbegriff in seiner umfassenden Bedeutung ist seit 1992 für mich die Chance, ganz neu an gesellschaftliche Zielkonflikte heranzugehen und Umwelt- und soziale Ziele erreichen zu können, indem sie die bislang konkurrierenden ökonomischen Ziele ernst nehmen.

Was raten Sie Menschen, die gerne nachhaltiger handeln oder sich engagieren möchten, dies jedoch bisher nicht tun?
"Mut zum Fragment" sagte meine Mutter gerne, das gilt immer noch. "Den Blick aufs Ganze" ergänze ich heute - die eigene Sichtweise immer wieder darauf überprüfen, ob sie genug Perspektiven integriert. Und: "Den Blick nach innen" - die persönlichen nicht-nachhaltigen Prägungen reflektieren. "Das Private ist politisch", wie die 68er sagten.
treffpunkt-freiburg.de

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