Mehr Biodiversität

Seit Juni weiden Schafe auf dem Schlossberg

Bild von Schafsherde auf einer Wiese auf dem Freiburger Schlossberg.

Der Schlossberg ist einer der beliebtesten und größten Parkanlagen in Freiburg. Gleichzeitig ist der Schlossberg ein Hotspot der biologischen Vielfalt im Stadtgebiet, der weiteres ökologisches Aufwertungspotenzial birgt. Die offenen Wiesen und Weiden sind jedoch schwer zu bewirtschaften. Um den Schlossberg trotzdem ökologisch weiter aufzuwerten und gleichzeitig für Erholungssuchende zu erhalten, weiden seit Juni 2019 30 Schafe auf dem Schlossberg und ziehen ihre Runden.

Anfang des 20. Jahrhunderts wurde der Schlossberg als Park angelegt und seitdem immer wieder weiterentwickelt. Damals gab es noch weitaus weniger Wald. Im Laufe der Jahre haben sich die schwer zu bewirtschaftenden, steilen Lagen aber bewaldet und die offenen Wiesenflächen wurden zurückgedrängt. Nun drohen die letzten Wiesen und Weiden auf dem Schlossberg ebenfalls zu verbuschen. Da diese Flächen sowohl für die Erholung, als auch für die Artenvielfalt von großer Bedeutung sind, hat das Garten- und Tiefbauamt (GuT) zusammen mit dem Umweltschutzamt (UWSA) nach Lösungen gesucht.

Glücklicherweise konnte ein engagierter Schäfer gefunden werden, der in Zusammenarbeit mit den städtischen Fachämtern ein Beweidungskonzept entwickelt hat, das erfolgversprechend für die Förderung der Biodiversität und den Erhalt des Offenlandes ist. Kernpunkt des Konzepts:Teilflächen auf dem Schlossberg werden mit mobilen Zäunen eingezäunt. Diese Flächen werden dann von den Schafen beweidet.

Kommentare (1)

12.06.2019 12:33
Irene Heitz
Tierisch gut!
Sehr schöne Idee. Ich hoffe, dass es ein Erfolg wird. Ansonsten wären da ja auch noch Ziegen, die den selben Dienst versehen könnten.😉
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