Ausstellung vom 26. November 2010 bis 9. Januar 2011
Joy in Repetition
Regionale 11
Kunst, Pop, Mode und Design sind in weiten Teilen von Wiederholung bestimmt. Appropriation (Aneignung) mit ihren ironisch-lustvollen Gesten fügt sich längst nahtlos in den kulturellen Geschmack einer großen Mehrheit. Wie gehen junge Künstlerinnen und Künstler zwischen Basel, Straßburg und Karlsruhe unter diesen Voraussetzungen mit historischen Vorbildern um? Welche Strategien der Wiederholung und der produktiven Aneignung verfolgen sie? Die in der Ausstellung gezeigten Arbeiten stellen die klassischen Kategorien von Identität und Subjektivität in den Mittelpunkt und unterwandern sie gleichzeitig – und bewegen sich dabei zwischen Humor, Poesie und Besessenheit.
Zu sehen sind Arbeiten von Omar Alessandro (CH), Ahmed Badry (CH) und Alain Jost (CH), Agathe Fleury (F), Marcel Frey (D), Thomas Geiger (D), Gina Folly (CH), David Heitz (D), Marion Herbst (F), Mathias Kasper (CH), Zora Kreuzer (D), Vincent Kriste (CH), Christoph Olbricht (D), Uta Pütz (D), Wenzel Mathis Seibert (D), David Semper (D), Selene States (D) und Jessica Twitchell (D).
Im Obergeschoss thematisieren David Semper und Christoph Olbricht gemeinsam mit David Heitz die matieralspezifischen, architektonischen und sozialen Aspekte des Raums.
Kulturamtsleiter Achim Könneke eröffnet die Ausstellung am Freitag, 26. November, um 18.30 Uhr. Zur Einführung sprechen die Juroren Annette Hoffmann und Dietrich Roeschmann.
Die Ausstellung läuft bis zum 9. Januar. Sie ist donnerstags und freitags von 16 bis 19 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Geschlossen ist die Schau vom 24. bis 26. und am 31. Dezember sowie am 1. und 6. Januar.
Auch nach zehn Jahren steht die „Regionale“ weiterhin für Trinationalität und regionale Zusammenarbeit. Sie fordert vermehrt innovative und überraschende Modelle des Ausstellungsmachens, um das reiche Angebot an zeitgenössischer Kunst sowie die Vielfalt der teilnehmenden Häuser und ihre kuratorischen Ansätze aufzuzeigen. Ständiges Ziel ist es, die „Regionale“ zu einem Spiegel des Aktuellen, des Widersprüchlichen, der Vielfalt und zu einem Ort der Begegnung von Kunstschaffenden, Veranstaltern und Publikum zu machen.