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Freiburger Bildungspaket

Kinder gärtnern mit einer erwachsenen Person

Das Freiburger Bildungspaket ist eine freiwillige Leistung der Stadt Freiburg, um sozial benachteiligte, bildungsferne und besonders förderungsbedürftige Kinder und Jugendliche Teilhabe an Bildungsangeboten zu ermöglichen. Die zusätzlichen finanziellen Mittel sollen es den Schulleitungen, Lehrkräften oder der Schulsozialarbeit ermöglichen, individuell auf Schüler*innen einzugehen und spezifisch auf die Gegebenheiten an der Schule reagieren zu können.

Jährlich werden folgenden Schulen in öffentlicher Trägerschaft derzeit insgesamt 200.000 Euro für zusätzliche pädagogische Maßnahmen mit außerschulischen Partner*innen zur Verfügung gestellt:

  • Grundschulen und Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren in allen Klassenstufen
  • (Werk-)Realschulen, Gemeinschaftsschulen und Gesamtschulen in Klassenstufen 5 und 6

Um eine Förderung über das Freiburger Bildungspaket zu erhalten, können Sie sich an folgenden Förderkriterien orientieren:

Was?

  • Gefördert werden längerfristig angelegte, zusätzliche pädagogische Maßnahmen für besonders förderungsbedürftige Schüler*innen, die von außerschulischen Kooperationspartner*innen angeboten werden.
  • Die Förderung bezieht sich sowohl auf die Entwicklung neuer Angebote als auch auf den Ausbau und die Verstetigung bestehender und bewährter Maßnahmen.
  • Inhaltlich und methodisch können die Angebote eigene Schwerpunkte setzen: Gefördert wird alles von Erlebnispädagogik, Theaterarbeit, Künstlerisches Gestalten, Sprachförderung oder Sporterlebnissen, wenn das Projekt begründet an den Bedarfen der Schüler*innen ausgerichtet ist und sie in ihrer Entwicklung voranbringt.

Wer?

  • Als außerschulische Partner*innen kommen in Betracht freiberuflich Tätige, Vereine, Firmen oder andere Institutionen, die in dem Feld der außerschulischen Bildung professionell tätig sind und über Erfahrungen im pädagogischen Bereich verfügen.
  • Die Förderung der Kinder und Jugendlichen kann in Kleingruppen oder im Klassenverband stattfinden, wenn sichergestellt wird, dass die Zielgruppe dabei optimal gefördert wird.

Wann?

  • Um nachhaltige Wirkungen zu entfalten und eine zuverlässige Integration der Angebote in den Schulalltag sicherzustellen, empfiehlt sich für die Dauer der Maßnahmen in der Regel ein längerer Zeitraum (mindestens ein Schulhalbjahr).
  • Sofern es aus Sicht der Schule sinnvoll erscheint, kann sich eine Maßnahme auch über einen kürzeren Zeitraum (mindestens eine Woche, mehrere Stunden täglich) erstrecken.

Wo?

  • Für gewöhnlich erfolgen die Angebote direkt vor Ort an den Schulen. Bei der Arbeit mit Tieren, in der Natur, im Stadtteil oder an eigenen pädagogischen Lernorten ist aber selbstverständlich auch ein Angebot an einem anderen Ort möglich.

Sie sind im Feld der außerschulischen Bildung professionell tätig und möchten Angebote an Freiburger Schulen durchführen?
Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit der Schule in Ihrer Nähe auf und stellen sich und Ihre Projektidee vor.

Foto: Rawpixel /istockphoto.com