Pressemitteilung vom 9. August 2024
Stadt wehrt sich gegen haltlose Anschuldigungen und Vorwürfe gegen Leitung und Mitarbeitende einer städtischen Kita in Freiburg
- Fake News in den sozialen Netzwerken – Massive Vorwürfe von Videos auf TikTok sind komplett aus der Luft gegriffen
- Gegen Mitarbeitende einer städtischen Kita liegen keine Strafanzeigen vor
- Mordaufruf gegen Kita-Leitung - Stadt Freiburg erstattet sofort Anzeige wegen übler Nachrede und Verleumdung - Polizei und Staatsanwaltschaft sind eingeschaltet
Die Stadt Freiburg wehrt sich gegen die haltlosen Anschuldigungen und Vorwürfe gegen die Leitung und Mitarbeitende einer städtischen Kita in Freiburg. In einem Post wird behauptet, in einer Kindertageseinrichtung in Baden-Württemberg würde eine Kitaleitung fremden Männern Kitakinder übergeben, die diese mitnähmen, anderen Menschen zum Missbrauch zuführten und sie anschließend wieder zurückbrächten.
Über einen Kommentar zum Post wird die Behauptung aufgestellt, es handle sich um eine bestimmte städtische Kita in Freiburg. Der Post verbreitete sich rasend schnell und führte letztlich zu einem Aufruf zum Totschlag betreffend einen Mitarbeiter dieser Kita.
Diese Vorfälle und der Mordaufruf gegen die Kita-Leitung hat für blankes Entsetzen nicht nur in der Stadtverwaltung gesorgt. Die Behauptungen in den Videos auf TikTok sind völlig aus der Luft gegriffen. Die Stadt stellt klar, dass gegen die Mitarbeitenden ihrer Kita keine Vorwürfe im Raum stehen und keine Strafanzeigen vorliegen. Die Behauptungen entbehren jeglicher Grundlage und sind an keiner Stelle nachweisbar. Um die Kita-Leitung, die Mitarbeitenden der Kita und die Kinder zu schützen, wurde sofort die Polizei eingeschaltet und ein Sicherheitsdienst beauftragt. Auch zu Kitas in freier Trägerschaft liegen der Stadt und der Polizei keinerlei Hinweise über diese Behauptungen vor.
Aufgrund der böswilligen und haltlosen Verleumdungen in dem Video haben die Eltern der Kita-Kinder gestern Abend ein Schreiben der Stadt erhalten, welches auf die Situation eingeht und die böswilligen Verleumdungen widerlegt.
Die ganze Stadtverwaltung ist fassungslos, was solche haltlosen Videos auf Social Media für schwerwiegende Folgen für die Mitarbeitenden der Kita haben. Auch viele der Eltern sind über die Gerüchte entsetzt. Eine Morddrohung gegen die Kita-Leitung überschreitet alle Grenzen.
Die Stadt hat sofort die Polizei und die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Parallel erstattete die Verwaltung unverzüglich eine Anzeige wegen übler Nachrede, Verleumdung und öffentlichem Aufruf zu Straftaten.