Natur entlasten

Erholungskonzepte

Die intensive Erholungsnutzung führt bisweilen zu Konflikten mit dem Natur- und Artenschutz. Steuernde Maßnahmen sind dann unerlässlich. Gesamtnutzungskonzepte können die unterschiedlichen Bedürfnisse in Einklang bringen.

Am Opfinger See, am Schauinsland und im Rieselfeld hat das Forstamt hierzu getrennte Kernzonen für die Erholung und den Artenschutz ausgewiesen. Hinweistafeln informieren über die Hintergründe der Besucherlenkung.

Opfinger See: Von der Kiesgrube zum Erholungswald

Der Opfinger See ist ein beliebtes Naherholungsgebiet für den Menschen und mit dem umgebenden Stadtwald auch ein wichtiger Rückzugsbereich für Tiere und Pflanzen.

Schauinsland: Sensible Bergwelt im Besucheransturm

Das Naturschutzgebiet Schauinsland ist für die Menschen der Region ein gern besuchtes Ausflugsziel. Besonders die Gipfelregion leidet dabei unter dem Verkehr, ungelenkte Besucherströme schädigen trittempfindliche Bergrasen und beschleunigen die Bodenerosion.

Informierte Besucher_innen lassen sich lenken. Gemeinsam mit der "Interessengemeinschaft Landschaftsschutzgebiet Schauinsland e. V." (IGS) entstand 1995 ein Besucherlenkungskonzept. Das Wegenetz wurde nach ökologischen Gesichtspunkten neu konzipiert. Hauptwege wurden befestigt und beschildert. Der aussichtsreiche kulturhistorische Lehrpfad "Erzkasten-Rundweg" informiert auf spannende Art über den sensiblen Naturraum. Ein ehrenamtlicher Naturschutzdienst ist Ihr hilfsbereiter Ansprechpartner in vielen Fragen.

Besucher_innen erreichen den Freiburger Hausberg bequem mit der Schainslandbahn - Deutschlands längster Umlaufseilbahn, die sie in nur 20 Minuten auf den 1284 Meter hohen Schauinsland bringt.

Hinweis: Aufgrund von Schäden an der Tragkonstruktion ist der Schauinslandturm bis auf Weiteres gesperrt.

Kontakt

Forstamt
Wonnhaldestr. 8
79100 Freiburg
Telefon 0761/ 201-6201 oder -6202, Wochenendnotfalldienst: 0175 / 9322476