Ampelsteuerung und Grüne Welle in Freiburg

„Bei Grün darfst Du gehen, bei Rot musst Du stehen!“ Jedes Kind weiß, wie es sich an einer Ampel verhalten soll. Doch wie funktioniert eigentlich eine Ampel, wieso ist es manchmal ganz lange grün und dann wieder ganz kurz, und wieso sind Ampeln manchmal ganz aus? Weil es so viele Fragen rund um Ampeln und ihre Steuerung gibt, haben wir auf den folgenden Seiten die wichtigsten Informationen zusammengestellt.

Ampeln, in der Fachsprache Lichtsignal- oder Lichtzeichenanlage genannt, sollen dafür sorgen, dass alle, die am Verkehr teilnehmen, ihr Ziel möglichst sicher und zügig erreichen. Ohne Ampeln würde der Verkehr an vielen Kreuzungen im Stadtgebiet zum Erliegen kommen.

Die Steuerung der Ampeln dient außerdem verkehrspolitischen Zielen: In Freiburg gehört hierzu die Vorrangschaltung des Öffentlichen Personen Nahverkehrs (ÖPNV) und die besondere Berücksichtigung des Fuß- und Radverkehrs. Der Autoverkehr soll auf leistungsfähigen Hauptachsen gebündelt und dort möglichst zügig vorankommen. Diese Grundsätze hat der Freiburger Gemeinderat im Rahmen einer Gesamtverkehrskonzeption festgeschrieben.

Allem vorangestellt ist jedoch stets die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer. Zahlreiche Vorschriften, Richtlinien und DIN-Normen sollen für einen reibungslosen und sicheren Verkehrsablauf sorgen, engen zugleich aber die Spielräume für individuelle Wünsche und örtliche Besonderheiten ein.

Das Garten- und Tiefbauamt startet eine neue Runde zur Erneuerung der städtischen Ampelanlagen. Viele der Ampeln sind über 20 Jahre alt. In Sachen Steuerung, Schalttechnik und Leuchtmittel entsprechen sie nicht mehr dem Stand der Technik.

Grüne Welle immer für alle geht leider nicht. Trotzdem wird über die Verkehrssteuerung versucht, dass alle möglichst sicher und schnell ans Ziel kommen. An Freiburgs Kreuzungen wird zudem der Öffentliche Nahverkehr bevorzugt behandelt.

Die Stadtbahn und einige Buslinien werden an fast allen Ampeln bevorzugt. Dadurch steigt die Attraktivität des öffentlichen Nahverkehrs, was ein Ziel der Freiburger Verkehrspolitik ist. Das hat übrigens nicht nur Vorteile für alle Bahn- und Busfahrenden.

Die meisten Ampeln werden heutzutage verkehrsabhängig geschaltet. Das heißt, dass die Anlage automatisch durch das Verkehrsgeschehen, wie zum Beispiel die Kfz-Belastung, gesteuert wird.

Um den Verkehr in Freiburg zu steuern, ist eine Menge Technik im Einsatz. Aus was eine Ampel besteht und wie die Technik zusammenspielt, erklären wir hier.

Von den 226 Ampelanlagen in Freiburg sind nur etwa 40 rund um die Uhr in Betrieb. Alle anderen werden nach einem für jede Ampel festgelegten Zeitplan abgeschaltet.

Was ist beim Queren der Straßenbahn-Gleise zu beachten und wo sind Ampeln auch für den Radverkehr optimiert? Die Antworten auf diese Fragen und viele weitere finden Sie hier.

Studie zur Verbesserung des Verkehrsflusses auf der B31 Stadtdurchfahrt Fahrrichtung Ost-West

Im Jahr 2021 wurde in einer turnusmäßigen Sicherheitsprüfung der beiden Straßentunneln der B31 festgestellt, dass im Falle eines Brandes, der zeitgleich mit einem Rückstau aus dem oberflächigen Straßennetz in den Tunnel stattfindet, ein Sicherheitsproblem im Schützenalleetunnel auftreten könnte. Um die B31-Tunnel weiter verkehrssicher betreiben zu können, wurden daraufhin verschiedene Maßnahmen untersucht, einen Rückstau in den Schützenalleetunnel zu vermeiden. Dabei wurden auch die Signalregelungen im Zuge der B31 Stadtdurchfahrt auf Optimierungspotenzial untersucht. Das vollständige Gutachten finden Sie hier.

Kontakt

Garten- und Tiefbauamt

Verkehrssteuerung
Fehrenbachallee 12
79106 Freiburg
Fax 0761 201-4599

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Andreas Mayer
0761/ 201-4660
andreas.mayer@stadt.freiburg.de

Simona Caruso
0761/201-4661
simona.caruso@ stadt.freiburg.de

Thomas Amann
0761/ 201-4662
thomas.amann@stadt.freiburg.de

Meldung von Störungen

Rund um die Uhr können Sie unter der Rufnummer 0761/ 201-4669 Störungen auf den Anrufbeantworter unserer Ampel-Hotline sprechen.