Regionale17 / Spuren finden. Zeichen setzen.

Paul Ahl (D), Frederik Baur (D), Elsa Farbos (F), Jürgen Meyer-Isenmann (D), Sarah Schlenker (D), Vera Sebert (D), Paul Takács (CH) - kuratiert von Jolanda Bozzetti

​​Eröffnung 25.11.2016 um 18 Uhr / 18:30: Intermediale Textschau von Vera Sebert

Regionale.org

Foto: Elsa Farbos
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Foto: Jolanda Bozzetti
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Foto: Jolanda Bozzetti
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Foto: Elsa Farbos
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Foto: Jolanda Bozzetti
Foto: Jolanda Bozzetti


Trinationale Kunstausstellung Regionale 17 in vier Freiburger Ausstellungshäusern
 
Im städtischen Kunsthaus L6 eröffnet die Ausstellung „Spuren finden. Zeichen setzen.“ mit sieben Künstlerinnen und Künstlern aus drei Nationen.
 

Unter dem Titel „Spuren finden. Zeichen setzen.“ vereint die diesjährige Regionale-Ausstellung im Kunsthaus L6 Arbeiten von sieben jungen Künstlerinnen und Künstlern aus dem Dreiländereck. Es sind Werke in unterschiedlichsten Medien vertreten: Malerei, Aquarell, Fotografie, Plastiken, Arbeiten aus Ton, Collagen, Videos und Installationen.
 
Oft sind es bestimmte Beobachtungen, zufällige Entdeckungen, die den Ausgangspunkt für ein Kunstwerk bilden. Diese Spuren werden aufgenommen und weiter verfolgt; es entstehen bewusste Zeichensetzungen. Alle sieben KünstlerInnen arbeiten intensiv am Material, untersuchen seine je eigene Beschaffenheit und Bedeutung. Daraus lassen sie Neues, Überraschendes, Irritierendes entstehen und  stellen unsere Wahrnehmungsgewohnheiten und -Erwartungen auf die Probe.
 
Abdrücke von trocknenden Betonplatten auf Papier geben Anregungen zu Zeichnungen, die aktuelle Themen verhandeln. Zufällig gelegte Falten in der Leinwand bestimmen den Farbverlauf eines Gemäldes und lassen spontane Formen entstehen. In Ton eingebrannt, wirken banale Alltagsgegenstände wie reliefartige, historische Zeugnisse unserer Zeit. Ein merkwürdiger Anachronismus entsteht. Ton aber ist fragil und kann in Scherben zerbrechen; das Bild löst sich wieder auf. Aus Staub können dann neue Lebewesen entstehen: ursprüngliche, abstrakte Kreaturen entspringen der Wand und setzen sich in Bewegung. 
 
Und was passiert, wenn Material nicht nur verformt, sondern auch in ein anderes übersetzt wird? Wie übertragen Fotografen ein Gemälde in eine Fotografie? Was bleibt in einem Foto vom Bild übrig? Wie kann man Staubkörner zum Klingen bringen und wie hört sich das an? Und was singt eine Ballerina aus schmelzendem Käse?
 
In seinem 17. Jahr wird das größte, grenzüberschreitende Ausstellungsprojekt am Oberrhein wieder vielfältige Einblicke in die regionale Kunstszene des Elsass, der Nordwestschweiz und Südbadens ermöglichen. Neben der Ausstellung im Kunsthaus L6 eröffnen Ende November in Basel, Freiburg, Mulhouse und Straßburg parallel 19 Ausstellungen und präsentieren insgesamt über 170 Künstlerinnen und Künstler aus allen drei Ländern. Fast 650 Künstlerinnen und Künstler haben sich beworben. Am Donnerstag 24. November eröffnen zwei Ausstellungen in Mulhouse und am Freitag dann vier Freiburger Ausstellungen im Kunsthaus L6, dem Kunstverein Freiburg, dem T66 kulturwerk und dem E-Werk. Am Samstag folgen ab 11 Uhr weitere Vernissagen in und um Basel.
 
 
 
Programm
Die Vernissage findet am Freitag, 25. November um 18 Uhr im Kunsthaus L6, Lameystraße 6, statt. Die Kuratorin Jolanda Bozzetti eröffnet die Ausstellung.
 
Zur Vernissage am Freitag, 25.11.2016:
18:30: Intermediale Textschau von Vera Sebert
 
 
Sonntag, 06.12.2015, 11:45 Führung durch die Ausstellung (Regionale-Bustour)