Mittel- und Südamerika
Für die Südamerikasammlung trugen 1910 Theodor Herzog in Bolivien und dem Gran Chaco, und Theodor Koch-Grünberg in Brasilien und Venezuela Alltagsgegenstände zusammen. Über weitere Sammler wurden die Bestände mit Textilien der Quechua und der Aymara der Andenregion erweitert (Anfang/Mitte 20. Jh.). Farbenprächtige Federarbeiten aus der brasilianischen Amazonasregion, wie Tapirapé-Masken und Schmuck der Urubu und Kayapó (um 1960-80) kamen über Boris Malkin, Lajos Boglár und Suzanne Goller an das Museum.
Eva Gerhards (Museumsleiterin 1985-2012) legte den Fokus auf die zeitgenössische indigene Kunst und erwarb zusätzlich 20 Garnbilder der westmexikanischen Huichol von Benno Bollhardt.
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