Altägypten

Den Grundstock der Altägypten-Sammlung bilden Einzelstücke der ehemaligen Städtischen Sammlungen und die Dauerleihgaben der Universitätssammlung Freiburg (seit 1904). Von diesen rund 150 Objekten stammen die meisten aus dem Neuen Reich und der Spätzeit (etwa 1500-300 v. Chr.).

Der größte Teil des heute rund 1.050 Stücke zählenden Bestandes der Altägyptensammlung wurde 1913/14 bei den Badischen Grabungen der Universitäten Freiburg und Heidelberg in den Stätten Qarara und el-Hibe entdeckt. Die Funde datieren zwischen 950 v. Chr. bis 600 n. Chr. Die Sammlung umfasst Objekte der Alltagskultur wie Schmuck, Bekleidung, Handwerks- und Haushaltsgeräte und religiöse, vor allem auf den Totenkult bezogene Objekte.
 
Prunkstück ist ein kunstvoll geknüpftes Perlennetz aus Fayenceperlen mit einer Gesichtsdarstellung (2./1. Jh. v. Chr.). Einst bedeckte es eine männliche Mumie in einem reich bemalten Sarg. Es gilt als einzigartig auf der Welt.

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Mumienmaske, Altägypten, Foto: Axel Killian​
Mumienmaske, Altägypten, Foto: Axel Killian
Bronzefigur der Isis Lactans, Altägypten, Foto: Axel Killian​
Bronzefigur der Isis Lactans, Altägypten, Foto: Axel Killian
Mumiensarg, Altägypten, ca. 200 v. Chr., Foto: H.-P. Vieser
Mumiensarg, Altägypten, ca. 200 v. Chr., Foto: H.-P. Vieser
Mumiensarg, Altägypten, ca. 200 v. Chr., Foto: H.-P. Vieser
Mumiensarg, Altägypten, ca. 200 v. Chr., Foto: H.-P. Vieser