Einblicke in die Sammlungsgeschichte

Familie Wolffhügel

Erich und August Wolffhügel

Der einzige Eintrag auf der Stiftertafel, der mehreren Personen gilt, ist der von Familie Wolffhügel aus dem Jahr 1903. Aus dem Archiv des Museums für Natur- und Völkerkunde geht hervor, dass die Ehrung sich auf August Wolffhügel (* 24. April 1841, † 20. April 1914) und dessen Sohn Erich Wolffhügel (* 4. Februar 1871, ohne Sterbedatum) bezieht. Erich Wolffhügel war als Tabakpflanzer und Plantagenbesitzer auf der indonesischen Insel Sumatra tätig und hat über seinen Vater naturkundliche und ethnologische Schenkungen aus Asien dem Museum gestiftet. Nach seiner Zeit in Übersee zog Erich Wolffhügel nach Freiburg, wo er von 1918 bis 1919 ansässig war, bevor er nach Ludwigsburg verzog. Weitere Informationen zu den Lebenswegen von August und Erich Wolffhügel sind nicht vermerkt.

Schenkung Wolffhügel

Die Sammlung, die von Erich Wolffhügel an das Museum im Jahr 1899 geschickt wurde, beinhaltete ethnologische und naturkundliche Objekte aus Sumatra in Indonesien. Heute sind 33 indonesische Objekte aus dieser Schenkung im Ethnologischen Inventar vermerkt. Diese umfasst eine Langhalslaute, Bambusobjekte, Textilien, Teile eines Webstuhls und mehrere Kleinobjekte. Seine Stiftung für die Naturkunde beinhaltete 16 Reptilien und zwei Schuppentiere.

Sein Vater, August Wolffhügel, der bei der Vermittlung der Übersee-Sammlung seines Sohnes behilflich war, stiftete dem Museum 14 heimische Vögel.