Herzlich willkommen im Tier-Natur-Erlebnispark Mundenhof
Der Mundenhof ist bis auf Weiteres geschlossen
Aufgrund der beschlossenen Einschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie ist der Mundenhof seit dem 2. November bis auf Weiteres geschlossen. Weitere Infos auf freiburg.de/coronavirus. Sobald der Mundenhof wieder öffnet, werden wir Sie hier auf unserer Homepage darüber informieren.
- Der für den 5. und 6. Dezember geplante orientalische Weihnachtsbazar muss leider ausfallen.
- Das Schulklassenprogramm und das Nachmittagsangebot im KonTiKi können aufgrund der aktuellen Infektionslage leider ab Mittwoch 16.12. bis auf Weiteres nicht stattfinden.
- Inhaber_innen einer Jahresparkkarte, die während der Schließungen gültig ist, erhalten den entsprechenden Zeitraum beim Kauf einer neuen Jahresparkkarte gutgeschrieben.
- Unter Berücksichtigung der allgemeinen Abstands- und Hygieneregeln ist der Verkauf von Nachzuchten des Aquarienvereins Freiburg nach Terminabsprache auch weiterhin möglich. Mehr dazu unter Angebote
Bitte nicht füttern!
Viele Menschen besuchen den Mundenhof um Erdmännchen, Esel & Co. zu beobachten - und leider auch zu füttern. Viele meinen es gut, schaden mit Möhren, Brot und selbst Gras aber den Tieren, ohne es zu wissen.
Falsche Nahrung kann die Tiere krank machen - im schlimmsten Fall müssen sie eingeschläfert werden. Deshalb gilt für alle Tiere auf dem Mundenhof: Füttern verboten!
Auch Gras kann Tiere krank machen
Alle Tiere auf dem Mundenhof bekommen von ihren Pflegerinnen und Pflegern genügend hochwertiges und artgerechtes Futter. Sie kennen ihre Schützlinge gut und wissen bei jedem Tier, wieviel von welchem Futter sinnvoll ist. Alle Tiere haben einen individuellen Speieplan. So braucht zum Beispiel der Esel Michel weniger Eiweiß als seine Artgenossen, mit denen er sich das Gehege teilt. In der Hauseselgruppe ist deshalb für jedes Tier geregelt, wer wie viele Stunden auf die Weide darf. Zusätzlich erhält jedes Tier Futter, das auf sein Alter und seine Bedürfnisse abgestimmt ist. Die Eseldame Salome war krank und durfte deshalb mehrere Wochen kein Gras fressen. Solche Besonderheiten eines jeden Tiers kennen nur die Pfleger_innen.
Falsches Futter ist lebensbedrohlich
Wenn Besucherinnen und Besucher den Tieren Futter zustecken, kann das schlimme Folgen haben. Falsches Futter oder zu große Mengen davon können Tiere krank machen. Schon mehreren Tieren wurde das zum Verhängnis: Ziegen starben an Kuchenresten oder altem Brot. Sie sind auf karge Ernährung ausgelegt, ihr Stoffwechsel kann mit den vielen Kohlenhydraten nicht umgehen. Ein Pferd starb im vergangenen Jahr beinahe an einer Schlundverstopfung. Zwei Wochen später mussten die Pfleger_innen aus demselben Grund wieder den Tierarzt rufen. Der Fruchtzucker in Möhren kann alte Esel krank machen und sie letztendlich das Leben kosten. Immer wieder müssen die Mitarbeiter_innen des Mundenhofs Tiere einschläfern lassen.
Artgerechte Tierhaltung respektieren
Besonders wichtig ist dem Mundenhof, die Tiere artgerecht zu zeigen. Die Besucher_innen sollen beobachten können, wie sich die Tiere ungestört und natürlich verhalten. Werden sie vom Zaun aus gefüttert, wirbelt das die Sozialstruktur in der Gruppe durcheinander. Es kommt zu Streitereien und Futterneid. Dabei können sich die Tiere verletzen. Deshalb gibt es auf dem Mundenhof keine Futterautomaten. Diese würden dazu führen, dass die Tiere sich unnatürlich verhalten.
Parkgebühren
Seit dem 1. Januar 2020 gelten laut Gemeinderatsbeschluß auf dem Mundenhof folgende Parkgebühren:
- PKW am Samstag, Sonn- und Feiertag 10 Euro,
an Werktagen unverändert 5 Euro - Jahresparkkarte 50 Euro, für InhaberInnen der Freiburger Familienkarte ermäßigt 30 Euro
- Reisebusse grundsätzlich 20 Euro

Früher war das Stadtgut Mundenhof einer der größten landwirtschaftlichen Betriebe des Landes mit Ackerbau, Milchwirtschaft und Viehzucht. Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat sich hier ein Naherholungsraum mit vielen Besonderheiten und der engen Verknüpfung der Bereiche Landwirtschaft, Tiergehege und Naturpädagogik entwickelt:
Mit 38 Hektar ist der Mundenhof das größte Tiergehege in Baden-Württemberg. Auf den großzügig angelegten Koppeln leben Haus- und Nutztierrassen aus aller Welt. Zudem sorgt auch weiterhin die Landwirtschaft auf rund 180 Hektar für eine ökologische Kreislaufwirtschaft.
Und um Kindern den direkten Kontakt mit den Tieren, zur Natur und Umwelt zu ermöglichen, gibt es außerdem das naturpädagogische Projekt KonTiKi (Kontakt Tier-Kind).
Mundenhof online erleben
Damit unsere Besucher_innen den Mundenhof und seine Tiere trotz Einschränkungen weiter erleben können, haben wir hier einige Einblicke zusammen gestellt, so dass Sie den Mundenhof auch online und mit der ganzen Familie besuchen können. Schauen Sie - auch virtuell - mehrmals vorbei. Oder lösen Sie unsere Rätselfragen rund um Freiburgs Tier-Natur-Erlebnispark.