Südamerika
Nandu
Genau wie die afrikanischen Strauße und die australischen Emus sind Nandus Laufvögel, die nicht fliegen können. Sie leben in den Ebenen und Hochebenen in ganz Südamerika. Durch Jagd und Zerstörung der natürlichen Lebensräume hat ihr Bestand sehr gelitten, ist aber insgesamt nicht bedroht.
Heidschnucke
Mit den spanischen Eroberern kamen auch europäische Haustiere nach Südamerika, so zum Beispiel Schafe. Dafür stehen hier auf dem Mundenhof die Heidschnucken. Durch die Ausbreitung der aus Europa eingeführten Tierarten gingen in den folgenden Jahrhunderten die riesigen Lama- und Alpakabestände in Südamerika drastisch zurück.
Lama
Vor fünftausend Jahren haben die Inkas angefangen, Lamas als Haustiere zu halten. Sie lieferten Wolle, Milch und Fleisch, dienten als Opfertiere und boten im unwegsamen Hochgebirge die einzige Möglichkeit, Lasten zu transportieren. Außerdem hatten die Tiere eine große Bedeutung für die Religion und Kultur Südamerikas. Noch heute werden sie zu festlichen Anlässen mit bunten Bändern und Quasten prächtig geschmückt. Lamas sind sehr genügsam und mit ihrem Wollkleid optimal an die klimatischen Verhältnisse des südamerikanischen Hochlandes angepasst.