Kontrollen vor Ort

Schwerpunktwoche an der Dreisam

Hunde müssen generell an der Leine geführt werden – auch an der Dreisam. (Foto: Seeger/Stadt Freiburg)

Die Dreisam ist eines der zentralen Erholungsgebiete in der Stadt. Doch leider gibt es immer wieder Beschwerden, besonders über Müll und Hundekot oder nicht angeleinte Hunde. Das Amt für öffentliche Ordnung hat deshalb eine Woche lang verstärkt am Ufer der Dreisam kontrolliert.

Kontrollen vom 22. bis 27. April

Mehrmals täglich ist der Vollzugsdienst (VD) zwischen Montag, 22. April, und Samstag, 27. April, entlang der Dreisam unterwegs gewesen. Kontrolliert wurde unter anderem die Leinenpflicht für Hunde im Uferbereich. Auch ob Herrchen und Frauchen die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner wie vorgeschrieben direkt nach dem Geschäft entfernen, war Gegenstand der Kontrollen. Ebenso wurde überprüft, ob Hundemarken vorhanden sind. Dabei hat der VD insgesamt 36 Verstöße gegen die Rechtsverordnung zum Schutz der Dreisam festgestellt, die ein Verwarnungsgeld oder Bußgeld zur Folge haben.

Beanstandungen bei Hunden und Radverkehr

Außerdem gab es Kontrollen des Radverkehrs: Zehn Radelnde wurden kostenpflichtig verwarnt, da sie widerrechtlich auf der Fußgängerseite fuhren. Außerdem brachte der VD einen Fall von Wildcampen am Dreisamufer zur Anzeige. Angesichts des kühlen Wetters, das nicht gerade zum Grillen einlud, gab es keine unerlaubten Feuerstellen zu beanstanden, auch größere Müllansammlungen waren in der vergangenen Woche nicht festzustellen.

Regelmäßig werden wir aus der Bürgerschaft auf Missstände an der Dreisam hingewiesen. Die Dreisamufer sind ein Erholungsraum mitten in unserer Stadt und viele Menschen wollen diesen nutzen. Mit diesen Schwerpunktkontrollen wollen wir Präsenz zeigen und die aus der Bürgerschaft genannten Missstände kontrollieren, aufklären und wenn nötig auch sanktionieren.

Ordnungsbürgermeister Stefan Breiter

Hinweise an den Vollzugsdienst

Von den Bürgerinnen und Bürgern gab es zur Schwerpunktwoche Dreisam eine überwiegend positive Resonanz. Hinweise aus der Bevölkerung nimmt der Vollzugsdienst weiterhin telefonisch unter 0761/201-4923 entgegen.

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Veröffentlicht am 03. Mai 2024