Öffentliche Beleuchtung

Umstellung auf energiesparende Beleuchtung

Was sich zu Hause und im Büro bewährt, kann auch für den öffentlichen Straßenraum nicht falsch sein: Um Energie und damit CO2 einzusparen, ist es sinnvoll, die gängige Beleuchtung gegen Energiesparlampen auszutauschen.

Seit 2002 hat das zuständige Garten- und Tiefbauamt (GuT) damit begonnen, sukzessive die bis dahin verwendeten HQL-Lampen gegen NAV-Lampen auszutauschen. Bis 2007 konnten somit bereits 35 Prozent der bis dahin insgesamt 19.000 Leuchten auf die energiesparenden NAV-Lampen umgerüstet werden.

Im Auftrag des GuT hat die badenova AG & Co.KG 2006 dann ein Energiesparkonzept für die öffentliche Straßenbeleuchtung erarbeitet. Das vorgelegte Konzept sieht vor, die vorhandenen Quecksilberdampflampen (HQL= weißes Licht) gegen die energiesparenden Natriumdampflampen (NAV= gelbes Licht) auszutauschen. Bis 2012 sollen danach die restlichen 12.000 Straßenleuchten umgerüstet sein. Dafür wird die Stadt insgesamt 3,3 Millionen Euro bis 2012 investieren. Im Gegenzug können so 3,49 Millionen kWh Strom pro Jahr eingespart werden. Weil sich danach die Stromkosten um zirka 510 000 Euro im Jahr verringern, sind die Ausgaben spätestens nach sechs Jahren wieder amortisiert.

Neben der Stromeinsparung kann auch der CO2-Ausstoß mit 2.300 Tonnen pro Jahr reduziert werden. Hiermit kann die Stadt einen weiteren Baustein ihres Klimaschutzkonzeptes zur Reduzierung von CO2 umsetzen.

Erstrangig wurden die größten Stromfresser ausgewechselt, um möglichst schnell die Energiekosten zu senken. Die Lichtausbeute hat darunter nicht zu leiden, denn die NAV-Lampen sind in ihrer Leuchtkraft wesentlich stärker, als die bisherigen HQL-Lampen. Hinzu kommt, dass die alten Leuchtenköpfe durch ihre teilweise satinierten Gläser, welche bereits mit den Jahren vergilbt sind, kaum mehr Licht durchlassen. Durch klare Gläser und neue Spiegeloptik wird somit eine bessere Ausleuchtung erreicht. Gleichzeitig wird darauf geachtet, dass sogenannte Flachglasleuchten zum Einsatz kommen, um zum einen die Blendung und zum anderen die Lichtverschmutzung zu reduzieren.

Hier ein Beispiel einer alten HQL-Leuchte und einer neuen NAV-Flachglasleuchte

Kontakt

Garten- und Tiefbauamt
Fehrenbachallee 12
79106 Freiburg
Fax 0761 201-4699

Presse

Rathaus erstrahlt in neuem Licht-Glanz (40,1 KB)
Pressemitteilung vom 30.10.2015

Abschluss LED-Wettbewerb "Kommunen in neuem Licht" (54,5 KB)
Pressemitteilung vom 17.11.2013

Stadtgarten leuchtet ab sofort in warm-weißen LED-Licht (48,1 KB)
Pressemitteilung vom 2. Mai 2012

Freiburger Münster erstrahlt in neuem Licht (53,2 KB)
Pressemitteilung vom 14. Dezember 2011

Störungen

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