Pressemitteilung vom 13. Juni 2023

Wie in einem Bienenstock: Der Spielplatz in der Elisabeth-Geissler-Ruckmich-Straße ist eröffnet

  • Inklusives Entspannen, Spielen und Sporttreiben

Freiburgs 157. Spielplatz ist fertig – und damit auch der letzte Baustein der Erschließung des Güterbahnareals. Im Herbst 2020 haben sich Bürgerinnen und Bürger des Neubaugebietes getroffen, um zu überlegen, wie der Spielplatz künftig aussehen soll. Der sogenannte „Bienenstock“ ist dabei herausgekommen. Im Vordergrund steht ein inklusives Miteinander – ähnlich wie in einem Bienenvolk.

„Wir freuen uns, dass der letzte Baustein und damit der Spielplatz in diesem Areal fertig ist. Vor allem war uns wichtig, dass sich das Gestaltungskonzept nicht nur an Kinder und Jugendliche, sondern auch an Erwachsene, Senioren und Menschen mit besonderen Bedürfnissen richtet“, sagte Baubürgermeister Martin Haag bei der Eröffnung.

Rutschen, klettern und mit Wasser spielen können Kinder und Jugendliche in der Mitte des Spielplatzes. Das Herzstück ist der „Bienenstock“ – ein acht Meter hoher, wabenförmiger Kletter- und Rutschturm. Mit verschieden Ebenen bietet er einen hohen Spielwert und ist an unterschiedliche Bedürfnisse und Altersstufen angepasst.

In den anderen „Waben“, welche auf dem 1400 Quadratmeter großen Platz verteilt sind, gibt es verschiedenste Spielgeräte und Aufgaben. Im nördlichen Bereich laden zum Beispiel ein rollstuhlgerechtes Trampolin und eine moderne Calisthenicsanlage zu sportlicher Betätigung ein. In der entgegengesetzten Richtung finden die Kleinsten neben einer freien Spielwiese viele altersgerechte Spielangebote mit Sand und einer Wasserpumpe.

Wie in einem Bienenstock wird auch auf dem Spielplatz reges Treiben und wildes Gewusel herrschen. Trotzdem soll jede und jeder den Platz nutzen können – dabei ist es egal, welches Alter, Geschlecht und körperliche oder geistige Fähigkeiten die Person hat. Außerdem ist der Spielplatz auch eine urbane Grün- und Freifläche für das ehemalige Güterbahnhofsareal und bietet Platz zum Verweilen.

Den zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die im Herbst 2020 überlegt haben, wie der Spielplatz aussehen soll, war Schatten wichtig. Diesen spenden bald die zehn neuen Bäume – bis dahin schattieren privat betreute Sonnensegel vor allem den Kleinkindbereich. Spielplatzpatinnen und -paten haben sich bereits mehrere gemeldet, eine Spielkiste kommt nach.

Das insgesamt 39 Hektar große ehemalige Güterbahnhofsareal wurde durch die Firma Aurelis Real Estate erschlossen und in den vergangenen Jahren zu einem lebendigen Stadtviertel aufgebaut. Das Quartier ist einen Mix aus Wohn- und Büroräumen mit Freizeitangeboten, Nahversorgung und Gastronomie und verbindet so Leben und Arbeiten. Aurelis-Projektleiter Holger Mrosek hofft auf regen Anklang der neuen Anlage: „Die Eröffnung des Spielplatzes ist der abschließende Baustein der Erschließung im ehemaligen Güterbahnhof. Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und wünschen allen Besucherinnen und Besuchern viel Freude.“

Die Kosten für den Spielplatz liegen bei 380.000 Euro. Die Stadt übernimmt davon 280.000 Euro, die restlichen 100.000 Euro kommen von der Firma Aurelis Real Estate.

Veröffentlicht am 13. Juni 2023