Mit dem Landschaftsplan der Stadt Freiburg sollen die zukünftigen Entwicklungen für Natur und Landschaft im Stadtkreis neu gedacht und festgelegt werden.

Der aktuelle Landschaftsplan stammt aus dem Jahr 2006 und war auf einen Zeithorizont bis 2020 angelegt. Er hat wesentlich dazu beigetragen, dass Freiburg ein national viel beachtetes Beispiel für eine ehrgeizige kommunale Umweltpolitik und eine konsequent nachhaltige Stadtentwicklung ist. Geänderte rechtliche Rahmenbedingungen im Bereich der Landschaftsplanung und vor allem die dynamische Siedlungsentwicklung in Freiburg machen jedoch eine Neuausrichtung des Landschaftsplans erforderlich. Daher wird der Landschaftsplan 2040 als der zentrale Fachplan für Natur, Landschaft sowie die landschaftsgebundene Erholung erarbeitet.  

Dabei gilt es eine Vielzahl von Herausforderungen zu bewältigen, die für die nachhaltige Entwicklung einer stark wachsenden Kommune prägend sind und denen durch eine ambitionierte Landschaftsplanung begegnet werden muss. Neben dem hohen Siedlungs- und Gewerbeflächenbedarf ist u. a. der steigende Nutzungsdruck auf Freiräume zur Erholung, zur Anpassung an den Klimawandel, zur Sicherung der Biodiversität sowie ein zunehmendes Gesundheitsbewusstsein zu nennen.

Schritt 1: Die Raumanalyse

Im ersten Teil, der Raumanalyse, werden die räumlichen Qualitäten sichtbar gemacht. Räumliche und inhaltliche Schwerpunkte des aktuellen Zustands von Natur und Landschaft werden sowohl textlich als auch kartographisch flächendeckend beschrieben und bewertet.

Im Wesentlichen fußt die Landschaftsplanung dabei auf drei Zieldimensionen (§1 (1) BNatSchG):

  • Sicherung der Biologischen Vielfalt bzw. des natürlichen und kulturellen Erbes;
  • Sicherung der materiell-physischen Funktionen;
  • Sicherung der Funktionen Erleben und Wahrnehmen von Natur und Landschaft.

Die Raumanalyse lässt sich hier herunterladen.