Montag, 24. Juni 2019, 19.00 Uhr Konzerthaus Freiburg

Perspektiven des Wohnens

Wie spiegeln sich gesellschaftlicher und kultureller Wandel in Angebot und Nachfrage von Wohnraum wider? Was sind die wesentlichen Faktoren für die Lebensqualität und die emotionale Akzeptanz in den Quartieren? Und aus welchen Erfahrungen können wir für die Zukunft lernen?

Die fünfte Veranstaltung der Freiburger Zukunftsforen 2040 hat die Perspektiven des Wohnens in den Mittelpunkt gestellt. Die Schweizer Wissenschaftlerin Dr. Margrit Hugentobler und der österreichische Architekt Prof. Dr. Dietmar Eberle haben die Dynamik von Veränderungs- und Wachstumsprozessen aus zweierlei Blickwinkeln betrachtet: Wie verhalten sich Angebot und Nachfrage – und was schafft Atmosphäre? Was wird von der Mehrzahl der Menschen unter emotionalen Gesichtspunkten „geschätzt“? Der gemeinsame Nenner: In der Stadtplanung geht es künftig primär um qualitative statt wie bisher um quantitative Kriterien. Dieser Erkenntnis gilt es in der Praxis vermehrt Rechnung zu tragen.

Dr. Margrit Hugentobler

Wohnen im Jahr 2040: Wie Lebensweisen das Angebot bestimmen könnten

Innerhalb der letzten 40 bis 50 Jahre haben sich eine Vielfalt von sozialen und kulturellen Differenzierungsprozessen vollzogen und nicht zuletzt in Bezug auf das Wohnen neue Bedürfnisse generiert. Der gesamtgesellschaftliche Wohlstand ist nach dem 2. Weltkrieg extrem gestiegen und die Ansprüche sind stetig gewachsen. Begleitet vom technischen Fortschritt wie vom wirtschaftlichen Strukturwandel  sind die Optionen für die Lebensentwürfe gestiegen und mit ihnen die Komplexität der Anforderungen an das Wohnen und die Infrastruktur der Quartiere.

"All diese Veränderungen bedingen, dass wir eine gewisse funktionale und soziale Dichte brauchen, damit unser Leben nicht zu kompliziert wird."

Dies impliziert räumliche Dichte und dafür bedarf es neuer Lösungen.

Vor diesem Hintergrund sind anhand von fünf Thesen Ansätze und Voraussetzungen für einen entsprechenden Zukunftsentwurf sowie die daraus resultierenden Aufgaben für die Städte abgeleitet worden.

Ausgangsthesen und Themen zum Wohnen im Jahr 2040

Dr. Margrit Hugentobler hat anhand von fünf Kernthesen potenzielle Herausforderungen und Handlungsfelder der Stadtplanung erörtert.

Das gegenwärtige Wohnraumangebot reagiert (noch) wenig auf die demografischen, wirtschaftlichen und technologischen Veränderungen und veränderten Lebensweisen

Struktureller Wandel und steigende Lebenserwartung, neue Lebensstile und Haushaltsformen, die Auslagerung klassischer Wohn- und Funktionsbedürfnisse wie Raumpflege, Kinder- oder Altersbetreuung, das Leben und Arbeiten an verschiedenen Orten und stetig wachsende Mobilitätsanforderungen – der gesamtgesellschaftliche Wandel hat sich mit enormer Komplexität und in einem rasanten Tempo vollzogen. Das derzeitige Wohnungsangebot bzw. die Wohnraumgrößen werden der Nachfrage nicht gerecht; der Wohnflächenverbrauch/Kopf steht häufig nicht in gesunder Relation zum Bedarf.

Profitorientierte Wohnbauinvestoren produzieren oft am Großteil der Nachfrage vorbei

Wer viel Kapital für einen längeren Zeitraum bindet, agiert vorsichtig und orientiert sich an Erfahrungswerten und aktuellen Renditen. In der Folge wird weiter für ein finanzkräftiges Klientel gebaut, das traditionellen Lebensmodellen folgt. Niedrige Zinsen haben zudem einen Boom beim Erwerb von Wohneigentum ausgelöst. Aus diesem Grund braucht es andere Akteure, die dafür sorgen, dass bezahlbarer und bedarfsgerechter Wohnraum für alle in einem ausgewogenen Verhältnis zur Nachfrage entsteht. Ertragsorientierte Investoren lernen langsam und es braucht erfolgreiche Vorreiter; die Reaktionen erfolgen zeitlich verzögert.

Herausforderungen der Zukunft: Wohnen

Bezahlbares Wohnen und neue Wohnformen, Gemeinschafts- und Generationenwohnen, flexibles, temporäres und multilokales Wohnen, Wohnraumprogramme (Co-Living-Projekte) und Wohnen mit Services wie bspw. Essensversorgung, Raumpflege oder Sicherheitsdienste – das Wohnen der Zukunft hat viele Gesichter und folgt neuen Konzepten. Lange Zeit war der Grundriss entscheidend, draußen war grüne Wiese. Heute müssen die Infrastrukturen bewusst gestaltet sein. Dies erfordert ganzheitliches Denken in Quartieren und Siedlungsstrukturen – weg von der parzellierten zur integrierten Planung.

Neue Wohnbauten und Quartiersentwicklungen können Modellcharakter haben und inspirieren

Ausgewählte Stadtplanungsprojekte aus Zürich zeigen, wie das bezahlbare und bedarfsorientierte Bauen gelingen kann. Auf dem „Hunziker Areal“ bspw. ist aus Anlass des 100 jährigen Jubiläums des gemeinnützigen Wohnungsbaus über eine Wettbewerbsausschreibung eine Baugenossenschaft entstanden, die auf einer Quartiersfläche von 40.000 qm 370 Wohnungen für ganz unterschiedliche Zielgruppen und Nutzungen geschaffen hat. Die Stadt hat das Land dafür im Baurecht (ähnlich dem deutschen Erbbaurecht bzw. der Erbpacht als vertraglich vereinbartes Nutzungs- oder Bebauungsrecht eines Grundstücks gegen Zahlung eines Erbbauzinses) zur Verfügung gestellt. Die Genossenschaft zahlt einen Zins, aber das Grundstück bleibt im Besitz der Stadt und diese wahrt damit die Option, die Bebauung nach Ablauf einer Frist an die dann vorherrschenden tatsächlichen Bedürfnisse anzupassen.

Gemeinden und gemeinnützige Wohnbauträger sind gefordert: Förderung innovativer Wohnprojekte

Die Stadt Zürich stellt Grundstücke im Erbbaurecht zur Verfügung, Basel verkauft kein Land mehr an private Investoren – dies sind gute Beispiele, wie die öffentliche Hand die Einflussnahme auf die Gestaltung und die Belegung von Bebauungen bzw. Qualitäten wie Infrastruktur, Durchmischung und Außengestaltung neben den klassischen Instrumenten des Städtebaurechts wahren kann. Ein weiterer Baustein ist die Erweiterung des Angebots an altersgerechtem und bezahlbarem Wohnraum; Ansätze dazu könnten Objekt- und Subjektunterstützung, stadteigene Bauvorhaben und Stiftungen, Verbürgungen oder auch die Subventionierung von Umbauten und Mehrgenerationenprojekten sein.

Margrit Hugentobler (Ph.D., M.S.W.) promovierte in "Urban, Technological & Environmental Planning" an der University of Michigan (USA). Ab 1992 forschte sie am ETH Wohnforum in Zürich zum Thema Wohnen und Stadtentwicklung und leitete die interdisziplinäre Forschungsgruppe mit den Schwerpunkten Qualitätsentwicklung und Innovation im Wohnungsbau, Wohnen für unterschiedliche Zielgruppen und Wohnen im Kontext nachhaltiger Stadtentwicklung.

Prof. Dr. Dietmar Eberle

Von der Quantität zur Qualität

Dietmar Eberle hat den Blick auf die räumliche Dichte gelenkt und mit seinen Ausführungen verständlich gemacht, warum wir bezüglich des quantitativen Flächenwachstums an unsere Grenzen gelangt sind. Einer der elementaren Gründe dafür liegt im Festhalten an ungeeigneten Planungsgrößen und Flächenkategorien, die Nutzungstrennungen bedingen. Der Architekt und Wissenschaftler hat sich in einer groß angelegten Studie damit befasst, anhand welcher Kriterien sich Lebensqualität definiert und wie sich dies in unterschiedlichen Siedlungsstrukturen widerspiegelt.

Sein Ergebnis: Der entscheidende Faktor für das Wohlbefinden ist die Atmosphäre, die ein Mensch in seinem Quartier erlebt. Diese wird wesentlich durch die bestehenden Infrastrukturen, die funktionale und die soziale Dichte wie die zwischenmenschlichen Beziehungen vor Ort geprägt. Wir brauchen neue Perspektiven – statt mit Quantitäten müssen wir uns auch in der Stadtplanung der Zukunft mit den Qualitäten der Quartiere auseinandersetzen.

"Über die rein quantitative Aussagekraft des Faktors Dichte hinaus ist es notwendig, dessen qualitative Bedeutung sowie die dafür wesentlichen Kriterien zu erfassen. Welche Wirkung hat etwas und wovon hängt diese ab?"

Im Rahmen der Studie sind 40 Quartiere in Berlin, München, Wien und Zürich untersucht worden. Der Fokus der Forschung ist dabei auf die entscheidenden Größen gerichtet, welche die Atmosphäre in Quartieren vergleichbarer Dichte prägen. Zu diesem Zweck sind jeweils neun Quartiersausschnitte homogener Dichte in neun Dichteklassen hinsichtlich sämtlicher städtebaulichen Parameter wie Nutzung, Höhe, Typologie etc. analysiert worden. Die Dichte ist in diesem Kontext als Bruttogeschossfläche aller gebauten Objekte im Verhältnis zur gesamten Fläche eines Quartiers definiert.

In seinem Vortrag hat Dietmar Eberle nachfolgende Thesen und Erkenntnisse der Publikation zitiert und erläutert.

Der Mensch identifiziert sich nicht mit seiner Stadt, sondern primär mit seinem Quartier

Das Quartier ist die entscheidende Größe für das persönliche Befinden; dieses Phänomen trifft überall auf der Welt für jede Stadt zu. Der Charakter eines Gebiets ist geprägt von der geschichtlichen Entstehung, der Zusammensetzung der Bewohner, der Lage und der Nutzung, dem aktuellen Erscheinungsbild sowie einer Vielzahl weiterer Faktoren. Der Mensch identifiziert sich mit seinem Quartier im Bewusstsein der sozialen Beziehungen und der Infrastruktur. Fühlt er sich wohl, bleibt er in seinem vertrauten Umfeld und zieht nur fort, wenn er (politisch) dazu gezwungen wird.

Jede Stadt weltweit lässt sich in verschiedene Quartiersdichten zerlegen

Obwohl jede Stadt eine spezifische Vielfalt an Quartieren aufweist, unterscheiden sich die einzelnen Quartiere – weltweit betrachtet – nicht in ihrer atmosphärischen Wahrnehmung. Der Unterschied der Städte liegt vielmehr in der Anzahl der verschiedenen Quartierskategorien, die es in einer Stadt gibt. Charakter und Atmosphäre der Quartiere mit identischer Dichte gleichen sich, unabhängig von der geografischen Lage und der kulturellen Entwicklung. Für die Studie sind Quartiere in Dichtekategorien mit einer Geschossflächenzahl (GFZ) von 0.3 bis 3.0 analysiert worden.

Die Dichte und der Anteil an öffentlichem Raum sind wesentlich für die Atmosphäre

Ein gutes Quartier ist existentiell abhängig vom Anteil der öffentlichen Fläche (ca. 30 – 40 %, öffentlich = im öffentlichen Besitz und allgemein zugänglich). Je höher die Dichte, desto höher der Prozentsatz an öffentlichen Flächen, die erforderlich sind. Die Beliebtheit eines Quartiers hängt mit der Dichte zusammen; die Atmosphäre ist abhängig von dem Maß an baulicher Nutzung (Dichte), aber mindestens ebenso vom Prozentsatz der im öffentlichen Besitz befindlichen Fläche.

Es gibt im Grunde nur zwei gute Dichten – eine extrem niedrige und eine sehr hohe

Beliebte Quartiere sind solche mit einer Dichte (GFZ) von 0.3 und darunter (wenig bebaute Gebiete, klassische Einfamilienhaus- oder Villenviertel) oder sehr dicht bebaute Gebiete. Die in den vergangenen 70 Jahren primär geschaffenen Bebauungen mit einer Dichte (GFZ) von 1,2 bis 1,3 werden den tatsächlichen heutigen Bedürfnissen der Menschen nicht gerecht.

Der öffentliche Besitz von Raum ist eine Schlüsselfrage

Hohe Dichten sind die Voraussetzung für belebte Quartiere. Die hinreichende Pflege der öffentlichen Räume wird erst in einer entsprechenden Dichtekategorie möglich und ökonomisch sinnvoll. Mit zunehmender Dichte wird der visuelle Reichtum erhöht und die Fußläufigkeit als Maß der Versorgung mit allen für das Alltagsleben notwendigen
Einrichtungen werden erst ab einem Faktor von 2.5 realistisch.

Hohe Dichte schafft Infrastrukturen und führt zu Nutzungsdurchmischung

Die wichtigste Verkehrsart der Zukunft sind die Füße. Die soziale Akzeptanz zur Beschaffung der Mittel des täglichen Bedarfs liegt bei fußläufigen Reichweiten von max. 10 Minuten und 700 Metern. Hohe Dichten lösen das Mobilitätsproblem deutlich effektiver als der öffentliche Nahverkehr. Durchmischung von Funktionen führt zu Lebensqualität und zur effektiven Ausnutzung von Infrastrukturen. Menschen möchten sich wohlfühlen, sie wünschen sowohl Privatheit als auch Begegnung, Selbstbestimmung und Kostengünstigkeit, Sicherheit und Vertrautheit, Nähe, Fußläufigkeit und Grünraum. In diesem Ideal liegen Widersprüche; folglich wird man immer in irgendeiner Weise Kompromisse machen müssen.

Welche Strategien führen zum Ziel?

Die Stadt der Zukunft lebt von Bebauungen mit einer Dichte bzw. einer Intensität der Grundstücksausnutzung von über 3,0, eine Nachverdichtung ist nur sinnvoll in bereits hoch verdichteten Quartieren. Dabei gilt es die Potenziale zu erkennen, an den strategisch wichtigen Stellen innerhalb der Stadt einzugreifen und in diesen Gebieten großzügig zu denken: Klotzen! – statt immer neue Quartiere geringer Dichte und Funktionalität zu schaffen.

Fazit: Man muss die Zukunft schaffen, damit sie sich einstellt!

Die Quintessenz beider Redner: Wer die Zukunft gestalten will, braucht Mut und die Offenheit, bestehende Denkmuster kritisch zu hinterfragen und durch neue Erkenntnisse zu ersetzen. Die Geschichte haucht den Gebäuden ihre Nutzungen ein, die Bedürfnisse verändern sich – und mit ihnen die Nachfrage.

"Die Nutzung ist eine Generationenfrage, die Bebauung überdauert mehr als 100 Jahre."

So gilt es auch im Hinblick auf die Zukunft des Wohnens in qualitativen anstelle von quantitativen Kriterien zu denken. Die Potenziale sind da – es gilt, diese zu erkennen, die richtigen Weichenstellungen vorzunehmen und die städtebaulichen Instrumente entsprechend zu nutzen.

Dietmar Eberle (Prof., DI) ist seit 1999 Professor für Architektur und Entwerfen an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. 1985 gründete er mit Carlo Baumschlager seine Bürogemeinschaft. In seinem Buch "Dichte Atmosphäre" untersucht und erfasst er die Zusammenhänge von baulicher Dichte und angenehmen Lebensräumen und greift damit die stark diskutierte Frage auf "Wie viel bauliche Dichte verträgt die Stadt?".

Fragen, Ideen und Hinweise (39)

25.06.2019 06:06
vielen dank für diese veranstaltungsreihe. die ideen von herrn eberle sind herausfordernd und sehr nachvollziehbar. ich glaube am wichtigsten wäre es bei allen neuen planungen, den focus darauf zu legen wohnraum zu schaffen der langfristig nicht dem spekulativen wohnungsmarkt zufällt. sondern das die neu geschaffenen wohnungen langfristig allen zur verfügung stehen. gute möglichkeiten dafür wären aus meiner sicht große genossenschaftsprojekte wie z.b. "kalkbreite zürich" und "mehr als wohnen" diese wurden schon mehrfach in dieser veranstaltungsreihe vorgestellt und eine weitere möglichkeit, die vergabe von grundstücken im erbbaurecht.
liebes zukunftsforen team, lieber herr horn,
bitte lassen sie uns neue wege beschreiten wenn wir in freiburg neue stadteile um- oder neuplanen!
vielleicht können wir auch die erfahrungen und erkenntnisse von herrn eberle für die zukunft freiburgs nutzen. es wäre schade wenn im neuen stadtteil dietenbach eine kleine finanzkräftige gruppe große gewinne abschöpft und kosten für die unterhaltung der neu geschaffenen infrastruktur die allgemeinheit tragen muss. wünschenswert wäre ein neuer stadteil, der allen zugänglich ist und der alle verbindet!
was für eine freude wenn wir so etwas in freiburg schaffen könnten! :-) herzliche grüße michael frick

24.06.2019 21:08
Tinyhouses lassen sich stapeln, lassen sich auf Dach-, Parkflächen aufstellen in Minibaulücken einbauen.

Hierbei wird nur Mehwert geschaffen.

Man muss es nur wollen!
Freiburg muss diese Kreativität von Kleinwohnformen zulassen!

24.06.2019 21:08
Gewerbegebiete haben keine Schulen, Kitas, Ärzte etc. also muss auch dort teure Infrastruktur gebaut werden

24.06.2019 21:07
Tiny Häuser Keine Dichte und keine soziale Mischung. Wie soll Dichte und die Schaffung von Atmosphäre funktionieren? Eher individualisierte Siedlungen

24.06.2019 20:59
Wir brauchen richtig vielWohnraum für sozial Schwache und Familien. Wie soll das durch Tony Houses beantwortet werden? Wer beantwortet uns heute dieses Problem?

24.06.2019 20:55
Tiny House kann das Wohnungsproblem nicht lösen. Viel zu hoher Flächenverbrauch. Max temp. Zur Deckung kurzfristigen Bedarfs.

24.06.2019 20:53
Wie hoch ist die Flächennutzungszahl bei Tinyhouses? 0,1?

24.06.2019 20:50
Tiny häuser kriegen einen stellplatz und wagenburgler suchen einen

24.06.2019 20:37
Hohe Dichte erreicht man am Zielführendsten durch Blockrandbebauung.
Wäre das nicht der angemessene Weg im zentralen Bereich des Diefenbach Quartiers?

24.06.2019 20:35
Ich verstehe durch den Vortrag nun, warum alle Menschen in die Stadt ziehen und die Nachverdichtung der schon dichten Städte entspricht, denke ich, dem Bedürfnis der Menschen. Der Vortrag macht mir Mut, dass Nachverdichtung etwas Positives sein kann, und ich wünsche mir, dass wir in Freiburg z.B. mit dem Industriegebietbeispiel anfangen. Dann wäre auch die Qualität der Arbeitsplatzumgebung höher und der Weg zur Arbeit für Viele kürzer.

24.06.2019 20:35
Hohe Dichte erzeugt nicht die angenehme Atmosphäre, sondern hohe Qualität der Gestaltung erzeugt dies. Wie kann ein Architekt das Gegenteil behaupten?

24.06.2019 20:34
Bei Bebauung bitte blockrandbebaung wg. Vermeidung von angsträumen

24.06.2019 20:33
Gewerbegebiet haid Wettbewerb ausschreiben für Überbauung als mischgebiet wohnen und arbeiten

24.06.2019 20:33
Welchen Wert hat Beteiligung bei Planungsprozessen, wenn es nur eine Generationenfrage ist?

24.06.2019 20:21
Füße???
Und was ist mit der technischen Entwicklung >>> Elektro Roller

24.06.2019 20:16
Warum fördern Bäume den Verkehr??

24.06.2019 20:15
Den Zusammenhang von zu viel Grünflächen und Mobilität habe ich nicht verstanden....

24.06.2019 20:15
Welche Dichten gibt es in Freiburger Quartieren? Welche werden künftig angestrebt?

24.06.2019 20:14
Dichte mit 2 bis 3.
????
Herzlichen Glückwunsch.
Wir wollen hier FNP 2040

24.06.2019 20:14
@nachfrage Studie Hr. Eberle: „Dichte Atmosphäre. Über die bauliche Dichte und ihre Bedingungen in der mitteleuropäischen Stadt.“

24.06.2019 20:12
Wenn die These ist, dass Nutzung und Werte allein eine Generationenfrage wäre, was würde das für die Beteiligung von Einwohnern bei städtebaulichen Prozessen bedeuten?

24.06.2019 20:10
Quartierbetrachtung für Millionen.
Freiburg wird auch 2040 keine Millionen haben.
???

24.06.2019 20:09
Wie heißt die von Herrn Eberle vielzitierte Studie und kann man den Bericht irgendwo einsehen?

24.06.2019 20:08
Für eine gute Wohnatmosphäre ist auch die soziale Mischung wichtig. Keine Ghettos für Migranten und sozial schwache.

24.06.2019 20:04
Auch dichte Quartiere können Qualität haben. Kurze Wege, gute Infrastruktur, hochwertige Frei- und Grünräume.

24.06.2019 20:03
Wieso ist Freiburg so unkreativ was neue Wohnraummöglichkeiten angeht? Tiny-Houses, Wohnungen über Supermärkten und Parkplätzen etc.?

24.06.2019 19:58
Wie wäre es mit Tiny Houses für Einzelpersonen? Außerdem: Autos raus aus Freiburg! Parkflächen kreativ zum Wohnen nutzen.

24.06.2019 19:54
Wie wird mit der Thematik des Klimawandels z.B. Zunahme von Hitzetagen im Zuge des Bauens von Wohnhäusern umgegangen?

24.06.2019 19:52
Wieso wurde nur der Herr Professor vorgestellt, aber nicht die Vorrednerin? Gendergap!

24.06.2019 19:52
Wie kann für finanziell schwache Gruppen mehr Wohnraum in Freiburg geschaffen werden in Zukunft? z.B. für Geflüchtete

24.06.2019 19:51
Industrie ist Rückläufig. Also wird auch nicht mehr so viel Fläche für industrielle Gebäude benötigt.

24.06.2019 19:51
Den Freiburger Bürger*Innen fehlen HEUTE schon ca. 20.000 bezahlbare, sozial und behinderten gerechte Wohnungen.

Preise zwischen 5 bis 6 Euro je 1 Quadratmeter Kaltmiete sind einfach für die Freiburger geringen Durchschnittsverdienste genug. Die Stadt Wien macht dieses Erfolgsmodell bereits seit sehr vielen Jahrzehnten, sozial verträglich, sehr erfolgreich und nachweisbar vor.

Wann wird die Stadt Freiburg, zusammen mit der Freiburger Stadtbau, der 100% Tochter der Stadt, bedingungslos uneingeschränkt bei dem Freiburger WohnungsNEUBAUmarkt, für die sehr großen betroffenen Bevölkerungsschichten folgen und die jetzt schon überzogenen Mietpreise nach unten Anpassen?

24.06.2019 19:50
Wie kann man bezahlbare Studentenwohnheimebauen?

24.06.2019 19:27
Was ist der Unterschied zwischen einem Quartier und einem gewachsenen Ortsteil?

24.06.2019 19:26
Wie können nicht nur die Stadt, sondern vor allem auch die Ortsteile so entwickelt werden dass das jeweilige Ortsbild erhalten bleibt. Muss das nicht auch in den Ortsteilen erarbeitet werden?

24.06.2019 19:22
Wo sind Flächen für Flächenoptimiertes, Ressourcnschonenes, Energiereduziertes Wohnen Tinyhouses geplant?

24.06.2019 19:22
Für den Live Stream: bitte den link unterhalb des Videos anklicken.“auf youtube anschauen“

24.06.2019 19:21
Wie möchte Freiburg dem Trend der Schwarmstadt bei begrenzten Flächen entgegen wirken?

24.06.2019 19:05
Warum wird mit Gewerbefläche immer noch so „großzügig“ umgegangen?