DATEN:RAUM:FREIBURG Pop-Up DATEN:RAUM:FREIBURG

Pop-Up DATEN:RAUM:FREIBURG

Zwei Menschen an einem Bildschirm-Tisch
OB Horn mit Yourui Yeo vom Projektteam am digitalen Planungstisch (Foto: Stadt Freiburg / Seeger)

Eine smarte und digitale Stadt – was heißt das eigentlich konkret? Vom 4. bis 31. August erkundeten rund 500 Gäste die kostenfreie Ausstellung im Pop-Up DATEN:RAUM:FREIBURG, um die Welt der Smart City und der digitalen Stadtentwicklung zu entdecken. Das Pop-Up bot eine Plattform für den Austausch und die Vernetzung mit Akteuren und Akteuerinnen der Stadtgesellschaft, aber auch mit Vertreterinnen und Vertretern von elf Kommunen von Hamburg im Norden bis zur Nachbarstadt Mulhouse in Frankreich.

Impressionen

Fahrrad vor Eingang Pop-Up-Store
Bild: Stadt Freiburg
Bildschirme und Menschengruppe in einem Raum
Bild: Stadt Freiburg / Seeger
Drei Menschen vor einem Bildschirm
Bild: Stadt Freiburg
Bilschirme vor einer beleuchteten Wand
Bild: Stadt Freiburg / Seeger

Die 20 interaktiven Stationen des Pop-Ups beleuchteten das Potenzial von Daten für nachhaltige Städte konkret entlang der Fragen: Was macht eine "Smart City" aus? Welche neue Möglichkeiten bietet Digitalisierung? Wie können die Herausforderungen unserer Zeit am Besten bewältigt werden? Und nicht zuletzt: Wie kann die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger verbessert werden? Einige Anwendungen von Klimaneutralitäts-Dashboards über das Internet der Dinge und digitale Bürgerbeteiligung bis hin zum Einsatz von KI bei der Klimaanpassung gewährten den Besucherinnen und Besuchern Einblicke in die Zukunft der Smart City. Das Projektteam hat sich sehr über die Möglichkeit gefreut, sich mit Bürgerinnen und Bürgern persönlich auszutauschen und mit Fachexpertinnen und Fachexperten tiefer in die Disskussion einzusteigen.

Das waren die interaktiven Stationen - Stadt Freiburg

DATEN:RAUM

Daten können die Grundlage schaffen, um Situationen genauer einzuschätzen und Entwicklungen abzubilden. Das funktioniert nur, wenn Daten, unter Beachtung des Datenschutzes, so verknüpft, ausgewertet und ausgespielt werden, dass sie nutzbar und verständlich sind. Daran arbeitet das Projekt des Freiburger DATEN:RAUMS.

FreiGiS Geoportal

FreiGIS ist das Geoportal der Stadt Freiburg und als zentraler Zugangspunkt zu den Freiburger Geodaten für alle Bürger_innen im Internet zugänglich. Nutzen Sie FreiGIS, um z.B. nach Adressen zu suchen oder Bebauungspläne einzusehen, Spielplätze und Grillstellen zu finden, die aktuelle Verfügbarkeit von Ladesäulen und Frelos zu prüfen oder erkunden Sie Freiburg als 3D-Modell.

SozialAtlas

Auf dem Sozialberichtsportal mit Indikatorenatlas findet man zentrale Kennzahlen der Freiburger Sozialberichterstattung u.a. zu den Themen Armut, Bildung, Migration oder Wohnen. Im Indikatorenatlas ist der Freiburger Sozialindex abrufbar, der eine Übersicht über soziale Herausforderungen im Freiburger Stadtgebiet bietet.

FR.ITZ Statistik

Die kommunale Statistikstelle bereitet planungs- und steuerungsrelevante Daten strukturiert und datenschutzkonform auf und stellt sie der Öffentlichkeit im Informationssystem FR.ITZ online und kostenfrei in Form von Tabellen, Grafiken, Karten und Dashboards zur Verfügung. Erfahren Sie mehr über das statistische Online-Angebot der Stadt Freiburg und testen Sie Ihr Wissen über die Stadt.

Indoor-Scanning und Luftbilder

Das Vermessungsamt erhebt eine Vielzahl von Daten und Informationen und unterstützt städtische Ämter mit schnell verfügbaren digitalen Datenbeständen. Informieren Sie sich, wie durch Indoor Scanning Zustandserfassungen und virtuelle Rundgänge von Gebäuden erstellt, aus 3D-Punktwolken Grundrisspläne abgeleitet und mit einer eigenen Drohne bedarfsgerechte Luftaufnahmen erzeugt werden.

Stadtplanung

Städtebauliche Planungen berühren unterschiedlichste Themengebiete. Zu vielen davon hat die Stadt Freiburg bereits Fachkonzepte erarbeitet. Am Klimaanpassungskonzept Hitze wird beispielhaft gezeigt, wozu diese Fachkonzepte dienen, welche Aussagen daraus für einzelne Vorhaben herausgelesen werden können und warum es sich lohnt, diese im FreiGIS digital verfügbar zu machen.

Digitale Beteiligung in Freiburg

mitmachen.freiburg.de ist die Plattform für digitale Beteiligung in Freiburg. Hier finden Sie dauerhafte und zeitlich begrenzte Möglichkeiten sich zu beteiligen - ob es um Ihre Ideen zum städtischen Haushalt oder zu großen Zukunftsprojekten geht. Ein Angebot hierbei ist der Mängelmelder. Damit können Sie die Stadtverwaltung in wenigen Schritten über festgestellte Mängel im Stadtgebiet informieren.

Partner-Organisationen im Pop-Up DATEN:RAUM:FREIBURG

badenovaNETZE – IoT

Mit der IoT-Sensorik von badenovaNETZE werden Daten im Stadtgebiet von Freiburg kontinuierlich gesammelt. badenovaNETZE hat hierzu eine exemplarische Datensammlung (z.B. von Wärmemengenzähler, Bodenfeuchtesensorik oder auch Altglascontainern) in einem Dashboard aufbereitet und macht diese Daten sichtbar. Der Mehrwert der Daten wird dadurch für die Bürger:innen greifbar gemacht.

Open Data Portal des Landes

The Länd hat das Ziel, Daten mit öffentlicher Relevanz aus Landes- und Kommunalverwaltung nach und nach zur Nutzung bereitzustellen (Open Data). Um dies praxisnah zu fördern, werden in 2023 zunächst fünf Pilotprojekte auf verschiedenen Verwaltungsebenen strukturiert durch den Datenbereitstellungsprozess begleitet. Von den Erkenntnissen sollen dann weitere Interessenten profitieren.

digital.LÄND – für alle digital

Die Digitalisierung verändert die Welt. Ihre Chancen nutzen wir zum Wohle der Menschen in Baden-Württemberg. Dafür gestalten wir den digitalen Wandel mit schnellem Internet und innovativen Projekten. Unsere Vision: Baden-Württemberg zur digitalen Leitregion in Europa machen. Unsere Digitalisierungsstrategie digital.LÄND zeigt auf, wie wir das erreichen möchten: www.digital-laend.de.

Digitaler Planungstisch

Durch den Einsatz digitaler Planungstische können öffentlich zugängliche städtische Daten vor Ort bei Bürgerveranstaltungen genutzt werden, wie in Städten wie Hamburg. Das große Multitouch-Display ermöglicht z.B. Bürger_innen im Dialog mit Fachexpert_innen und anhand von Geodaten, Luftbildern, digitalen Karten und 3D-Modellen ein genau lokalisiertes Feedback zu geben und sich interaktiv zu beteiligen.  

Heidelberg Dashboard zum Klimaschutz

Auf dem Weg zur Klimaneutralität stehen Kommunen vor systemischen Herausforderungen der kommunalen Klimapolitik. Digitale Tools unterstützen Städte bei der digitalen Planung, Umsetzung und dem Monitoring von Klimaschutzplänen. Mit dem Klima-Dashboard berechnen Städte die Wirtschaftlichkeit von Investitionen in den Klimaschutz und erstellen Klimainvestitionspläne.

Crowdsourcing Forschungsprojekt der Universität Freiburg und UniBw München

„Crowdsourcing“ kann die kollektive Intelligenz der Öffentlichkeit nutzbar machen. Die Uni Freiburg und die UniBw München wollen auf diese Weise untersuchen, warum Radfahrende Regelverstöße (z.B. auf dem Gehweg fahren) begehen. Ein besseres Verständnis hilft dabei, Konflikte zwischen verschiedenen Verkehrsteilnehmenden zu verringern sowie potentielle Gefahrensituationen zu entschärfen.

GOAT (Geo Open Accessibility Tool) von Plan4Better

Seit 2022 setzt das Stadtplanungsamt der Stadt Freiburg und die VAG das digitale Planungswerkzeug GOAT (Geo Open Accessibility Tool) ein. Mit der Open-Source-Lösung GOAT können verschiedene Analysen und Planungen im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung von Stadtplanung und nachhaltiger Mobilität (u.a. Fuß, Fahrrad und ÖPNV) durchgeführt werden.

HS Furtwangen

Die Hochschule Furtwangen zeigt, welche Kompetenzen man braucht, um eine smarte City der Zukunft zu designen und wo und wie diese Kompetenzen an der Hochschule vermittelt werden.

Data-Driven Urban Nature

Wie können Architekten und Stadtplaner Data-Analyse als Reflektions- und Entwurfswerkzeug einsetzen? Wie können wir städtische Akteure beeinflussen, bessere datengestützte Entscheidungen zu treffen? Unsere Experimentierfelder sind Karlsruhe, Basel und Zürich als ganzes kulturelles, natürliches, soziales und gebautes Ökosystem. Schließen Sie sich den Urban-Nature Data-Miners an!

Intelligence for Cities (I4C)

In dem Projekt Intelligence for Cities (I4C) der Universität Freiburg, von Freiburger Fraunhofer Instituten und dem Leistungszentrum Nachhaltigkeit Freiburg werden räumliche Daten sowie Klima- und Wetterdaten der Stadt Freiburg mit Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) bearbeitet. So werden lokal präzise Wetter-Vorhersagemodelle für eine intelligente Klimaanpassung für Städte möglich.

Stadtwandler

In Freiburg gibt es eine lebendige Zivilgesellschaft, die sich für eine lebenswerte Stadt einsetzt. Um noch mehr Menschen zu ermächtigen, ein gutes Leben lokal mitzugestalten, gibt es StadtWandler Freiburg. StadtWandler ist eine kokreative Mitmach- und Plattform. Hier finden Sie Veranstaltungen, Orte, Mitmachmöglichkeiten, Artikel rund um ein gutes Leben in Freiburg.

Dashboard Münster

Wo steht Münster auf dem Weg zur Klimaneutralität? Wie zeigen sich Fortschritte beim Klimaschutz? Wie sind die Folgen des Klimawandels in der Stadt sichtbar? Die wichtigsten Daten hierzu liefert die Stadt Münster online unter www.klimadashboard.ms. Sie bilden die Basis für weitere Weichenstellungen. Im Dashboard sind wesentliche Entwicklungen in diesen Bereichen anschaulich dargestellt.

Gefördertes Modellprojekt Smart City

Federführend für den Pop-up-Store ist das Team des Projekts DATEN:RAUM:FREIBURG. Dieses Projekt, Teil der bundesweiten Modellprojekte Smart Cities Initiative, wird vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen sowie der KfW-Bank gefördert und zielt darauf ab, eine Infrastruktur für eine nachhaltige und intelligente Stadtentwicklung durch verbesserte Datennutzung aufzubauen.