Leben im Dorf - Jungsteinzeit
ca. 5500 bis ca. 2200 v. Chr.
Das warme Klima nach der letzten Eiszeit führte zur Ausbreitung einer dichten Waldlandschaft in Mitteleuropa. Ackerbau und Viehzucht bestimmten das Leben der ersten Bauern.
Mit Beilen und Äxten aus Felsgestein, gefunden z.B. in Jechtingen und Sasbach, konnten Bäume für den Bau der großen Langhäuser gefällt werden. Gefäße aus gebranntem Ton ermöglichten den jungsteinzeitlichen Bauern nun, Vorräte anzulegen. Mit den neuen dörflichen Gemeinschaften entstanden auch erste Gräberfelder. Die Toten von Jechtingen und Stetten bekamen Steinanhänger oder Muschelperlen als Schmuck mit ins Grab. Auch Tongefäße und Werkzeuge gehörten zu den Beigaben.
Mit dem Beginn der Kupfer- und Bronzezeit begannen neue Materialien aus Metall die steinernen Werkzeuge der Jungsteinzeit langsam zu verdrängen.