Sonntag, 27.1.2019 19.30 Uhr
Jahrestag der Befreiung von Auschwitz
Befragte Erinnerung: Zeitzeugengespräch mit Helmut Schwarz
Seit 1996 ist der Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 der offizielle deutsche Gedenktag für alle Opfer des Nationalsozialismus. Zu diesem Anlass lädt die Stadt Freiburg im Namen aller Veranstalter am Sonntag, 27. Januar, um 19.30 Uhr in den Kaisersaal des Historischen Kaufhauses am Münsterplatz ein. Der Eintritt ist frei.
Über die Verfolgung seiner Familie während der NS-Zeit berichtet Helmut Schwarz im anschließenden Zeitzeugengespräch. Seine Gesprächspartner sind Sarah Schäfer, Schülerin am United World College (UWC), und Andreas Meckel.
Helmut Schwarz war zehn Jahre alt, als er am 10. November 1938 auf seinem Weg zum Berthold-Gymnasium die Freiburger Synagoge brennen sah. Vier Jahre später, am 20. Oktober 1942, wurde der spätere evangelische Pfarrer als „Halbjude“ vom Unterricht ausgeschlossen. Noch im Februar 1945 wurde sein Vater verhaftet und in das KZ Theresienstadt deportiert.
Zu Beginn der Veranstaltung wird Oberbürgermeister Martin Horn für die Stadt sprechen.
Musik: Christoph Wirz, Klarinette
Veranstalter
Kulturamt der Stadt Freiburg und SWR Studio Freiburg
in Zusammenarbeit mit: Israelitische Gemeinde Freiburg, Egalitäre Jüdische Chawurah Gescher , Aktion Sühnezeichen Friedensdienste [ neu dabei] , Deutsch-Israelische Gesellschaft, DGB Stadtverband Freiburg, Freundeskreis Freiburg – Tel Aviv-Yafo, Gegen Vergessen – Für Demokratie, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Rosa Hilfe Freiburg, Stolperstein-Projekt Freiburg, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten
Informationen zur Veranstaltung gibt das Kulturamt der Stadt Freiburg, Münsterplatz 30, Telefon 0761/201-2101, E-Mail kulturamt@stadt.freiburg.de. Dort liegt auch ein Programm aus.