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Rückblick

Erfolgreiche Vorschläge

In den vergangenen Jahren fanden sich zahlreiche Vorschläge aus dem Online-Forum zum Beteiligungshaushalt in Änderungsanträgen der Gemeinderatsfraktionen wieder, viele davon wurden schließlich in den Haushalt übernommen. So schafften es auch immer wieder Themen und Einrichtungen auf die städtische Zuschussliste, die ursprünglich nicht im Haushaltsentwurf vorgesehen waren.

Vorschlag: Proberäume für Bands

Der Vorschlag wurde im Forum 51 mal unterstützt

Kurzbeschreibung

Die alternative Kulturszene leidet unter akutem Raummangel. Es werden unbedingt weitere Proberäume für Amateurbands benötigt. Hierzu sollte die Stadt Flächen zur Verfügung stellen und die Mittel an z.B. Multicore erhöhen.

Proberäume in Modulen

Die ursprünglich in einem Keller in der Karlsruher Straße vorgesehene Einrichtung von Bandübungsräume wird nun voraussichtlich doch nicht dort verwirklicht, sondern in Modulbauweise an einem anderen, noch zu findenden Standort. Die Kosten für den Umbau des in Privateigentum befindlichen Kellers in der Karlsruher Straße war mit anvisierten rund 1,78 Millionen Euro der Mehrheit des Gemeinderates zu teuer. Zudem wurde seinerzeit beantragt, weitere Optionen für die Realisierung von Proberäumen zu prüfen, vor allem die jetzt angedachte Modulbaulösung. Die Verwaltung rechnet für die Anschaffung der Module in Holzbauweise, die die Stadt erwerben würde, mit rund 1,24 Millionen Euro. Die konkrete Planung ist erst dann möglich, wenn ein passendes Grundstück gefunden wird, die Suche wird nun in enger Zusammenarbeit mit den zuständigen Fachämtern erfolgen.

Bereits im vergangenen Oktober hatte der Gemeinderat die Verwaltung beauftragt, Flächen für alternative Proberaummodule zu finden (Drucksache G-22/133.1). Bisher wurde kein dauerhafter Standort gefunden. Stattdessen schlägt die Verwaltung nun das Gelände der Edith-Stein-Schule als temporäre Fläche vor. Hier könnten sechs Doppelmodule platziert werden mit einer Probenfläche von insgesamt 216 Quadratmetern. Dazu kommt ein eingeschossiges Einzelmodul, das entweder als Erweiterung der Probefläche oder als Büro bzw. Lager genutzt werden könnte. Mit der Beschlussfassung haben die Gemeinderät_innen einstimmig dem Standort und der Finanzierung von anfallenden Planungskosten aus dem bereits beschlossenen Budget in Höhe von 1,1 Mio. Euro zugestimmt. Ein interfraktioneller Ergänzungsantrag von JUPI, Bündnis90/Die Grünen, SPD/Kulturliste, Eine Stadt für alle, Freie Wähler und Freiburg Lebenswert, der die Nachnutzung des Grundstücks Schönauer Str. 3 für Bandproberäume vorschlägt, wurde dahingehend modifiziert übernommen, dass die Verwaltung die Nutzung prüft und die finanziellen Folgen darstellt.