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Rückblick

Erfolgreiche Vorschläge

In den vergangenen Jahren fanden sich zahlreiche Vorschläge aus dem Online-Forum zum Beteiligungshaushalt in Änderungsanträgen der Gemeinderatsfraktionen wieder, viele davon wurden schließlich in den Haushalt übernommen. So schafften es auch immer wieder Themen und Einrichtungen auf die städtische Zuschussliste, die ursprünglich nicht im Haushaltsentwurf vorgesehen waren.

Vorschlag: Ampeln für Blinde und Sehbehinderte nachrüsten

Der Vorschlag wurde im Forum 88 mal unterstützt

Ein Ampelmast mit Fussgaengertaster fuer blinde Menschen
Ein Orientierungston lotst sicher über die Straße (Foto: Stadt Freiburg)

Kurzbeschreibung

Straßen und Kreuzungen selbständig und sicher zu queren, das soll auch für sehbehinderte und blinde Menschen möglich sein. Deshalb werden in Freiburg alle neuen Signalanlagen mit besonderen Zusatzeinrichtungen ausgestattet.

Diese senden einen Orientierungston ("Tack"-Geräusch), der die Person zum Ampelmast führt. Dort kann an der Unterseite der speziellen Fußgängertaster durch Drücken ein Freigabesignal angefordert werden, das zusätzlich zur Grünphase ein akustisches ("Piep"-Ton) und/oder fühlbares Signal sendet. Die Signaltöne passen sich automatisch an die Umgebungslautstärke an. So ist das Signal gut zu hören, gleichzeitig wird der Geräuschpegel ringsum möglichst gering gehalten.

Sechs Ampeln wurden nachgerüstet

In den vergangenen Haushaltsjahren 2017/2018 wurden insgesamt sechs Ampeln entsprechend nachgerüstet, zwei davon auf der Kaiserbrücke, eine in der Eschholzstraße sowie drei entlang der Elsässerstraße. Eine weitere im Binsengrün ist beauftragt. Im Zuge der Bauarbeiten zur Stadtbahn Rotteckring wurden knapp zehn neue Anlagen entlang der Strecke zwischen Baslerstraße und Europaplatz (früher Siegesdenkmal) installiert, eine weitere steht inzwischen vor dem Rathaus-Neubau im Stühlinger.


Kosten

Die Kosten pro Anlage liegen zwischen 10.000 und 30.000 Euro, je nach Ampeltyp.
Ein Teil der Arbeiten wurde mit Mitteln aus dem "Aktionsplan inklusives Freiburg" finanziert, für den der Gemeinderat im Doppelhaushalt 2017/2018 insgesamt 1,1 Millionen Euro bereitgestellt hat.