Doppelhaushalt 2023/2024



11.30 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

1.05.11.30

Kurzbeschreibung

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist eine städtische Pflichtaufgabe. Sie dient dazu, die Freiburgerinnen und Freiburger sachlich, umfassend und aktuell über alle bedeutsamen Angelegenheiten der Stadt Freiburg zu unterrichten sowie der gesetzlich festgelegten Auskunftspflicht der Behörden gegenüber der Presse Genüge zu tun.

Die Bürgerinnen und Bürger sollen über alle erforderlichen Informationen verfügen, um ihre kommunalen Mitwirkungsrechte wahrnehmen und die Dienstleistungen der Stadt Freiburg in Anspruch nehmen zu können.

Das Presse- und Öffentlichkeitsreferat ist die zentrale Stelle der Verwaltung für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Es steuert und setzt die Pressearbeit für die Verwaltung um, berät die Ämter, die Dezernentin und die Dezernenten in allen Fragen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und ist Hauptanlaufstelle für Medienanfragen. Es sorgt dafür, dass die Verwaltung mit einer Stimme spricht. Täglich entscheidet das Presse- und Öffentlichkeitsreferat, welche Kommunikationsform zu welchem Zweck eingesetzt wird: Pressemitteilung, Pressekonferenz, Ortstermin, Hintergrundgespräch, Homepage, Social Media und/oder Amtsblatt. Es wacht über die Qualität der eingesetzten Formen und über die Einhaltung des einheitlichen Erscheinungsbildes.

Das Presse- und Öffentlichkeitsreferat arbeitet in vielen internen ämterübergreifenden Projektgruppen und Arbeitsgruppen mit, wie u.a. Beteiligungshaushalt, Stadtportal, in der AG Freiburg 2030, im Verwaltungsstab Corona und im Verwaltungsstab Ukraine.

Bei stadtweiten Kampagnen arbeitet das Presse- und Öffentlichkeitsreferat aktiv bei der Vorbereitung und Durchführung mit. Es bedient sich dabei der Vermittlung über die Presse sowie der direkten Ansprache der Bürger_innen über Einzelveröffentlichungen und/oder das Amtsblatt oder Homepage.

Mit der internen Mitarbeitendenzeitung MAZ erstellt und schreibt das Presse- und Öffentlichkeitsreferat drei Mal im Jahr das gedruckte Hauptmedium der internen Kommunikation der Stadtverwaltung.

Direkt an die Öffentlichkeit geht die Verwaltung mit zwei vom Presse- und Öffentlichkeitsreferat verantworteten Medien: dem Amtsblatt und dem Internet.

Das 1988 gegründete Amtsblatt erscheint 14-tägig in einer Auflage von 106.000 Exemplaren und wird kostenlos an alle Freiburger Haushalte verteilt. Die Beiträge beschränken sich auf die Themen der Verwaltung und des Gemeinderats. Auf den aktuell durchschnittlich 12 Seiten sind außerdem städtische Veranstaltungen, amtliche Bekanntmachungen und Stellenanzeigen
zu finden. 1,5 Seiten sind den Fraktionen und Gruppierungen des Gemeinderats vorbehalten, 0,5 Seiten für die Stellenanzeigen der Stadtverwaltung. Weitere 0,5 Seiten werden zur Haushaltsentlastung gegen vertraglich zugesicherte Kostenerstattung durch den Verlag Freiburger Stadtkurier mit gewerblichen Anzeigen belegt.

Hinzu kommen Sonderseiten oder Sonderpublikationen zu bedeutsamen Themen. Das Amtsblatt begleitet darüber hinaus intensiv die verschiedenen Formen der Bürgerbeteiligung, beispielsweise zum Beteiligungshaushalt oder zur Aufstellung des Flächennutzungsplans. Mit seiner Berichterstattung trifft das Amtsblatt auf eine sehr gute Leserresonanz - zuletzt belegt durch die Bürgerbefragung 2018.

Die Stadt Freiburg unterhält insgesamt 9 Facebookauftritte, 4 Twitter-Accounts, 2 Instagram-Accounts und einen Youtube-Kanal und ist außerdem mit aktuell 9 Accounts und Gruppen in #freiburghältzusammen, Freiburgs digitalem Stadtnetzwerk, aktiv. Die Online-Redaktion verantwortet sämtliche Online-Auftritte der Stadt Freiburg. Diese Kanäle sollen die gesamte Breite der Kommunalpolitik, die Arbeit der Dezernentin und Dezernenten, der Ämter und Dienststellen, des Gemeinderates und der Gremien abbilden. Der gestiegene Aufwand für Online-Kommunikation insgesamt ist aus Sicht der Verwaltung unabweisbar und gleichzeitig unvermeidbar angesichts einer sich immer stärker digitalisierenden Welt.

Neben aktuellen News aus Verwaltung und Gemeinderat werden auf den städtischen Online-Präsenzen zahlreiche weitere Informationen bereitgestellt: Vielfältige Hintergrundinfos zu allen Aufgabenbereichen der Stadt, thematisch gebündelte Informationen für einzelne Zielgruppen, digitale Serviceangebote und Beteiligungsformate. Zudem haben Bürgerinnen und Bürger hier die Möglichkeit, direkt mit der Stadt zu kommunizieren.

Zudem setzt die Online-Redaktion die bundesweiten Vorgaben der Barrierefreiheit um.

Das Presse- und Öffentlichkeitsreferat hat ein Redaktionskonzept „Soziale Medien“ entwickelt. Neben Zielen und Strategien dient dieses auch als Leitfaden für die Erstellung von Inhalten und Prozessen bei der Beantwortung von Anfragen. In den ergänzenden Online-Guidelines werden allgemeine Richtlinien für die Mitarbeitenden und Führungskräfte zu Inhalten, Corporate Identity, Domains, Foto- und Videobeiträge sowie Verhalten erläutert.

Seit April 2020 hat die Stadtverwaltung einen angestellten Fotografen. Er ist beim Presse- und Öffentlichkeitsreferat angesiedelt und produziert für die gesamte Stadtverwaltung Fotos und Videos. Er kann von allen Ämtern und Dezernaten gebucht werden. Zusätzliche Kosten für die Bereitstellung von Rechten entfallen, so können sämtliche Fotos und Videos crossmedial ohne Einschränkungen genutzt werden. Der Rechercheaufwand nach geeignetem Bildmaterial in der Verwaltung kann damit deutlich reduziert werden. Mit dem städtischen Fotografen können auch die Ämter und Dezernate ihre Kosten für Foto- und Videoaufträge reduzieren.

Außerdem koordiniert das Presse- und Öffentlichkeitsreferat zentral für alle Ämter und Dienststellen der Stadt die Schaltung und Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen, Ausschreibungen und aller Anzeigen.

Produkte:

  • 11.30.00 Externe und Interne Kommunikation