Insektensammlung

Die Entomologische Sammlung beherbergt ca. 1.700 Insektenkästen, von denen viele bereits über 100 Jahre alt sind. Farbenprächtige Schmetterlinge vom Kaiserstuhl, aus Asien oder aus Brasilien sowie schillernde und bizarre Käfer sind dicht nebeneinander aufgespießt. Faszinierend sind auch filigrane Libellen oder beeindruckende Tausendfüsser.

Heute besteht die Sammlung somit aus internationalen wie auch regionalen Insektenkästen: Ein großer Teil ist während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch Hugo Ficke und Konrad Guenther an das Haus übertragen worden. Darunter auch reichhaltige Exotensammlungen, vor allem Schmetterlinge.
 
Die Sammlungen – beispielsweise von Karl Dold, Albert Faller, H. Kesenheimer – dokumentieren die unglaubliche Schmetterlingsvielfalt der Region. Dies ist für heutige Bestandsaufnahmen, Biotop-Kartierungen und vergleichende Forschungsprojekte eine wahre Fundgrube.
 
Neben internationalen und regionalen Schmetterlingsarten finden sich auch einheimische und tropische Käfer, beispielsweise aus der Sammlung Karl Strohm, sowie verschiedene Bienen-, Hummel-, Fliegen- und Mückenarten in diesem reichhaltigen Bestand.

Hirschkäfer Lucanus cervus, Foto: Axel Killian
Historischer Schmetterlings-Schaukasten, Foto: Axel Killian
Historischer Insektenkasten (Sammlung K. Strohm), 1930er Jahre, Foto: Axel Killian