Sanierung der Ochsenbrücke

Nach zehn Monaten Bauzeit ist die Sanierung der Ochsenbrücke im Stühlinger wie geplant fertig. Nun ist nicht nur die Brücke wieder in bestem Zustand, sondern auch für Radfahrende und behinderte Menschen ist vieles besser geworden.
Für alle, die mit dem Rad unterwegs sind, gibt es nun deutlich mehr Platz. In beiden Fahrtrichtungen sind Radfahrstreifen mit einer Breite von 2,20 m entstanden. Zudem helfen künftig akustische Signale an den Ampeln allen behinderten Menschen beim Überqueren der Straße und taktile Leitsysteme auf dem Boden geben Menschen mit Sehbehinderung durch eine fühlbare Struktur Orientierung. Abgesenkte Bordsteine machen die Verkehrsinseln und Fahrbahnteiler auf beiden Seiten der Brücke auch für Menschen mit dem Rollstuhl leicht zugänglich.
Die Ochsenbrücke hat nun eine neu abgedichtete Betonoberfläche und eine neue Fahrbahndeckschicht. Auch die Ampelanlage, die Beleuchtung, die Gehwege, das Geländer und der Fahrbahnübergang wurden erneuert. Vorgefundene Betonschäden wurden instandgesetzt und die Brückenunterseite wurde saniert. Die Brückenentwässerung jetzt umweltfreundlich an die Kanalisation angeschlossen. Die Sanierung hat rund 2,5 Millionen Euro gekostet. Zudem konnte die Sperrung des Abfahrtsstreifens der B31 genutzt werden, um einen Abwasserkanal zu sanieren.
Verbesserungen für Radverkehr
Die Sanierung der Ochsenbrücke ist ein guter Anlass, auch hier die Freiburger Mobilitätswende weiter voranzubringen und dem Fuß- und Radverkehr mehr Bedeutung zu geben. So wurde der Straßenraum neu aufgeteilt, Radfahrende bekommen mehr Platz. In beide Fahrtrichtungen gibt es jetzt einen 2,20 Meter breiten Radfahrstreifen auf der Fahrbahn.