Eine bienenfreundliche Umgebung schaffen

Foto: Julia Habermann

Nicht nur bei uns im Museum summt und brummt es aktuell – spätestens seit die ersten Frühjahrsblüher im März zum Vorschein kamen, sind unsere fleißigen Bestäuberinnen wieder auf den Wiesen unterwegs. Dabei fliegen neben den Honigbienen aber auch ihre wilden Verwandten, wie zum Beispiel die Hummeln oder die Langhornbienen, von Blüte zu Blüte. Zwar produzieren sie für uns Menschen keinen Honig, dennoch sind sie für unsere Umwelt ungemein wichtig. Denn mehr als 90 Prozent der Wild- und 75 Prozent der Kulturpflanzen sind auf die bestäubenden Insekten angewiesen. Ohne sie gäbe es keine Tomaten, Äpfel, Birnen oder Erdbeeren. Ein Supermarkt in Hannover demonstrierte kürzlich, wie wenig Lebensmittel den Konsumen_tinnen ohne die Wildbienen zur Verfügung stehen würden, nachzulesen auf Spiegel online.

Viele der über 560 Wildbienenarten in Deutschland sind bedroht, da ihnen immer weniger Lebensräume zur Verfügung stehen. Doch wir alle können einen Teil dazu beitragen, um unsere fleißigen Bienchen  zu schützen: beispielsweise, indem wir unseren Garten oder Balkon bienenfreundlich gestalten.

Grafik: lahaye tiedemann gestalten, Ulm

Wer am Wochenende noch nichts vor  hat, kann  im Museum Natur und Mensch an der Bienen-Rallye teilnehmen und als Preis ein Samentütchen mit kunterbunten Bienenweiden  mit nach Hause nehmen. Margerite, Flockenblume und Stiefermütterchen warten darauf, von euch angepflanzt zu werden. Unsere fliegenden Insekten werden es euch danken ;-)

Veröffentlicht am 18.05.2018